Die Grafikkarte
Preis | ca. 500 Euro (Stand: 6.1.2012) |
![]() Box |
Hersteller | ASUS | |
Beilagen | Mini-DisplayPort-auf-DVI-Adapter, HDMI-auf-DVI-Adapter, 2x PCIe 6-Pin auf 1x PCIe 8-Pin Adapter, CrossFire-Brücke, Kurzinstallationsanleitung (mehrsprachig, u.a. 2 S. Deutsch) | |
Software | Treiber, GPU-Tweak-Tool, PDF-Handbuch auf CD |
Die Verpackung der ASUS HD 7970 hat im Gegensatz zu den Grafikkarten von AMD noch keinen Generationswechsel erfahren und wird weiterhin von einem dunklen Ritter auf seinem Schlachtross verziert. Neben den gewohnten Grafikkarten-Features wird auf der Box auch groß für das auf CD mitgelieferte Overclocking-Tool GPU Tweak
geworben. Auf der CD findet man auch noch wie üblich die Grafikkartentreiber und ein ausführliches Handbuch. Allerdings ist letzteres genau wie die beiliegende Kurzinstallationsanleitung sehr allgemein gehalten und passt deshalb auf viele Modelle. Auf die ASUS HD 7970 wird hier nicht konkret eingegangen.
Ansonsten findet man in der Box noch eine CrossFire-Brücke, einen Stromadapter und zwei Monitor-Adapter von HDMI bzw. Mini-DisplayPort auf DVI (aktiv), damit man – wie von AMD versprochen – sofort drei TFTs per DVI anschließen kann, ohne noch zusätzlich Adapter kaufen zu müssen. Eine Spiele-Vollversion ist aber leider nicht dabei.
ASUS verwendet für das erste Modell seiner Radeon HD 7970 den Referenzkühler von AMD, der im Desktop-Betrieb nur leicht hörbar ist. Der 70-mm-Radiallüfter dreht dann mit 20 % seiner Maximalleistung, was ungefähr 1100 Upm entspricht.
Unter Last erhöht sich die Lüftergeschwindigkeit auf bis zu 2300 Upm (39 %), was empfindliche Naturen als ‚laut‘ bezeichnen würden. Auf jeden Fall ist es aus 1 Meter Entfernung noch sehr deutlich hörbar und deshalb definitiv nicht für Silent-Systeme geeignet.
Wirksam ist die Kühlung der Radeon HD 7970 aber. Im Desktop-Betrieb haben wir lediglich 33°C gemessen und unter Last stieg die Chiptemperatur nicht über 72°C, was deutlich unter dem kritischen Bereich von 95°C und mehr liegt.
Natürlich besitzt auch die Radeon HD 7970 wieder zwei CrossFire-Anschlüsse für den Parallelbetrieb mit weiteren Grafikkarten dieser Klasse und auch die Stromversorgung vom Netzteil ist mit einem 8-Pin und einem 6-Pin Anschluss noch die gleiche wie bei einer Radeon HD 6970. Am Slotblech gibt es dagegen Änderungen.
AMD verzichtet auf einen der beiden DVI-Anschlüsse, so dass man direkt ’nur‘ noch vier statt wie bisher fünf Monitoranschlüsse zur Verfügung hat. Der Grund sei die nun bessere Kühlung, denn nun können alle Monitoranschlüsse direkt auf der Platine untergebracht werden und man hat praktisch einen ganzen Slot Platz für die Abluftführung, wie das Lüftergitter auf dem Bild oben zeigt. Das soll laut AMD sowohl für niedrigere Temperaturen als auch geringere Luftgeräusche sorgen.
Übrig geblieben sind dadurch einmal DVI, einmal HDMI und zweimal Mini-DisplayPort. Um mehr als einen Monitor per DVI anschließen zu können, liegen die entsprechenden Adapter bei (für HDMI und Mini-DP). Dies ist nach Angaben von AMD für alle Hersteller obligatorisch und auch ASUS liefert sie deshalb mit.
Ein weiteres Feature der Radeon HD 7970 ist Dual-BIOS, wie man es schon von der letzten Grafikkartengeneration von AMD kennt. Durch einen Schalter kann man zwischen zwei – in diesem Fall identischen – BIOS-Versionen wechseln. Falls man das ’normale‘ BIOS einmal beschädigen sollte und die Karte startet dann nicht mehr, kann man auf das „Backup-BIOS“ zurückgreifen und die Grafikkarte weiter nutzen. Einige Hersteller dürften diese Möglichkeit zukünftig auch dafür nutzen, ein sogenanntes Overclocking- oder Performance-BIOS anzubieten – wie es bei der Radeon HD 6970 auch der Fall war. ASUS macht dies bei der HD 7970 aber noch nicht.
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