Apples Geschäftsführer, Tim Cook, hat mit einer E-Mail an seine Mitarbeiter auf die Vorwürfe eines ehemaligen Foxonn-Managers reagiert. Letzterer warf Apple vor sich nur für Profitmaximierung zu interessieren und das Wohlergehen der Arbeiter in Zuliefererbetrieben zu ignorieren. Cook setzt dem entgegen, dass Apple „sich um jeden einzelnen Mitarbeiter in den Zuliefererbetrieben sorgt“. Im Verlauf der E-Mail gibt sich Cook entrüstet: „Jeder Vorwurf, wir würden uns nicht sorgen, ist falsch und eine Beleidigung.“ Damit weist Cook die Kritik der Ex-Foxconn-Führungskraft zurück und betont Apples ethische Werte.
Cook erklärt Apple würde jedes Jahr mehr und mehr Fabriken kontrollieren und die Standards für Zulieferer erhöhen. Apple sei in der gesamten IT-Industrie nach Cooks Ansicht auf diesem Gebiet das engagierteste Unternehmen überhaupt. So kläre Apple Arbeiter über deren Rechte auf und ermutige sie sogar, sich über schlechte Arbeitsbedingungen zu beklagen. Am Ende wird Cook beinahe sakral: „Wir werden weiter nachforschen und bestimmt noch mehr Probleme entdecken. Was wir aber keineswegs tun werden – und niemals getan haben – ist stillhalten und die Augen vor den Problemen in der Zuliefererkette verschließen. Dafür gebe ich mein Wort.“
Ob Cook es mit seinen relativ hoch gegriffenen Worten ernst meint, oder aber in erster Linie beruhigende Wirkung auf die Apple-Mitarbeiter erzielt werden sollte, muss die Zeit zeigen.
Quelle: 9to5Mac
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