HP wird in Europa, Nahost und Afrika 8.000 Arbeitsplätze abbauen. Die WirtschaftsWoche will von einem Arbeitnehmervertreter direkt aus dem Unternehmen erfahren haben, dass speziell in Deutschland 1.000 Stellen abgebaut werden. Aktuell beschäftigt HP hierzulande 10.400 Mitarbeiter – bei einem Abbau von 1.000 Arbeitsplätzen fiele also quasi jede zehnte Stelle weg. Damit beginnen die Sparmaßnahmen, welche HPs Geschäftsführerin Meg Whitman im Mai angekündigt hatte. Bis 2014 will Whitman weltweit 27.000 Arbeitsplätze streichen und damit pro Jahr 3,5 Milliarden US-Dollar einsparen.
HP bestätigte zwar auf Rückfrage generell die geplanten Stellenstreichungen, erklärte aber es gebe „noch keine konkreten Pläne, wie viele Stellen in den verschiedenen Ländern von der Restrukturierung betroffen sind.“
Seit 2010 sieht sich HP mit sinkenden Umsätzen und abfallenden Gewinnen konfrontiert. Zuletzt sorgte beispielsweise der Flop um das webOS für Aufsehen. HP hatte das Betriebssystem für mobile Endgeräte erst aufwändig über Palm übernommen und wollte es laut eigenen Aussagen für alle seine Smartphones und Tablets einsetzen, machte damit am Markt aber eine Bruchlandung. Mittlerweile wandelt man das webOS deswegen Schritt für Schritt in ein Open-Source-Betriebssystem um.
Quelle: WirtschaftsWoche
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