Android-Konsole als Kickstarter-Erfolg

Sichert sich bereits 2,4 Mio. US-Dollar

Wir hatten bereits über Ouya, eine Konsole auf Basis des Google-Betriebssystems Android, berichtet. Ouya soll am Markt 99 US-Dollar kosten – alle Spiele sollen gratis sein. Die Entwickler hinter der Konsole, bekannte Namen wie Ed Fries, ein Kreativer hinter der Microsoft Xbox, sammeln nun bei Kickstarter Geld für ihr Projekt. Ziel war zunächst innerhalb von 30 Tagen eine Mio. US-Dollar zu erzielen. Doch bereits jetzt, nur zwei Tage nach Beginn der Kickstarter-Phase, sind über 2,4 Mio. US-Dollar zusammen gekommen.

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Laut den Entwicklern der Ouya haben wir alle unsere besten Spieleerlebnisse am TV gehabt. Doch Smartphones und Tablets sind die modernen Gaming-Plattformen, weil die Entwickler auf Ihnen mehr Freiheiten haben und die Entwicklung sowohl schneller als auch kostengünstiger ist als auf traditionellen Konsolen. Ouya soll das beste aus beiden Welten zusammen führen: Entwickler sparen sich kostspielige Lizensierungsprozesse und jeder kann mit einem kostenlosen Dev Kit Titel entwickeln. Zudem ist Android bereits etabliert und Spieleentwickler können ihr Wissen weiter nutzen.

Zocker sollen an der Ouya mit einem hochwertigen Controller spielen, um das Beste aus ihren Android-Games heraus zu holen. Wer möchte, kann sich Root-Zugriff sichern, was die Garantie nicht beeinträchtigen soll. Man gestaltet auch die Hardware so, dass sie leicht zugänglich und modifizierbar ist.

Im Inneren der Ouya stecken Nvidias Tegra 3 mit vier Kernen plus Companion Core, 1 GByte RAM und 8 GByte interner Speicher. Per HDMI lässt sich die Konsole mit externen Displays verbinden. Weiterhin gehören Wi-Fi 802.11 b/g/n, Bluetooth LE 4.0, USB 2.0 und ein drahtloser Controller zur Ausstattung der Ouya.

Die Ouya-Entwickler wollen das bei Kickstarter gesammelte Geld einsetzen, um den Prototypen für die Massenproduktion bereit zu machen und sich alle nötigen Zertifikate zu sichern. Außerdem sollen einige Entwickler vor dem Verkaufsstart der Konsole Dev Kits erhalten. Zudem werden die Kickstarter-Gelder zur Finanzierung erster First-Party-Spiele herhalten.

Wer ebenfalls Geld in die Ouya investieren möchte, kann dies hier.

Quelle: Kickstarter

André Westphal

Redakteur

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