Apple: Produktion in USA nur PR?

Soll angeblich ohnehin vollautomatisiert ablaufen

Apples Geschäftsführer Tim Cook spricht aktuell wie so viele Manager in Interviews von der sozialen Verantwortung seiner Firma und dass Apple aus diesem Grund einen Teil seiner Mac-Produktion künftig in die USA verlagere. HP hatte über diesen Schachzug bereits müde gelächelt, da der Hersteller laut eigenen Aussagen schon seit Firmenbestehen in Nordamerika produziert. Doch die Kritik an Apple wird noch lauter: Denn angeblich soll die Fabrik des Konzerns sowieso so gut wie keine Arbeitsplätze schaffen und vollautomatisiert produzieren.

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Es heißt, Apple investiere 100 Mio. US-Dollar in eine fast komplett automatische Fabrik, die in den USA so gut wie keine Arbeitsplätze schaffen werde. Ähnliche Fabriken unterhält Apple tatsächlich bereits, um etwa die Unibody-Gehäuse seiner MacBook Air zu fertigen. Selbst Verpackung und Versand sollen fast ausschließlich automatisiert ablaufen. Die Einrichtung einer Fabrik in den USA habe demnach laut Experten absolut nichts mit sozialer Verantwortungsübernahme zu tun, sondern sei für Apple lediglich ein Weg, um Logistikkosten zu sparen und seine Partner in Nordamerika flexibler bzw. schneller beliefern zu können.

Trotzdem könnte aus Apples Schachzug etwas Positives entstehen: Analysten meinen Apple könnte als Vorbild dienen und weitere Hersteller inspirieren auch in den USA zu produzieren.

Quelle: MacWorld

André Westphal

Redakteur

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