Samsung Galaxy S4 - Seite 2

High-End Smartphone mit 5'' AMOLED & Full HD Display

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Design & Ausstattung

Im Lieferumfang des Samsung Galaxy S4 sind neben dem Smartphone selbst eine Kurzanleitung, Kopfhörer mit verschiedenen Aufsätzen und integriertem Mikrofon sowie ein passendes USB-Kabel und Ladegerät beigelegt. Dies sind die Standard-Dreingaben, wie man sie in diesem Segment auch von anderen Herstellern gewohnt ist. Wer zudem ein neues Konto bei Dropbox eröffnet, einem Anbieter von Cloud-Speicherplatz, erhält als Käufer des Galaxy S4 50 GByte kostenlosen Speicherplatz. Genau die gleiche Kooperation zwischen Samsung und Dropbox gab es bereits beim Galaxy S3.


Seitenansichten des Samsung Galaxy S4

Wer letztes Jahr bereits beim Design des Samsung Galaxy S3 abgewunken hat, kann diese Geste beim S4 wiederholen. Optisch ist das neue Modell eine konsequente Evolution des S3. Die Veränderungen haben wir teilweise bereits in der Einführung umrissen. Auf der Rückseite sticht die Kameralinse stärker hervor und Samsung hat den Lautsprecher an die Unterseite verlagert. An der Front ist der Home-Button nun weniger lang, dafür aber etwas breiter. Der Rahmen um das Display mit vergrößter Diagonale – 5 statt 4,8 Zoll – ist geschrumpft, damit die Maße konstant bleiben. LED-Signal und Webcam sind etwas anders platzier. Während der Chrom-artige Rand an den Seiten beim Galaxy S3 gewölbt war, ist er beim S4 schmaler und gradliniger.
Trotz dieser kleinen Details sieht das S4 dem S3 allerdings auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich. Ein Laie dürfte Probleme haben, beide Smartphones voneinander zu unterscheiden.


Seitenansichten des Samsung Galaxy S4

Samsung übernimmt dabei sowohl die Vor- als auch die Nachteile des S3. Das Gehäuse aus Polycarbonat wird sicherlich abermals die Community spalten. Immerhin macht die Rückseite einen etwas wertigeren Eindruck, da das Plastik ein dezentes Netz-Muster aufweist statt der schlichten Hochglanz-Oberfläche des Vorgängers. Haptisch ist der Eindruck insgesamt aber sehr ähnlich wie beim S3. Das bedeutet, das Samsung Galaxy S4 ist für sich genommen gut verarbeitet, wirkt aber bei weitem nicht so hochwertig wie etwa das Sony Xperia Z. Dafür lassen sich, wie von Samsung gewohnt, sowohl der Akku wechseln als auch eine microSD-Karte nutzen. Gerade durch den austauschbaren Akku hebt sich Samsung von anderen Herstellern wie HTC oder den bereits genannten Sony ab. Auch die Unterstützung von microSD-Speicherkarten mit bis zu 64 GByte ist willkommen – mittlerweile aber Standard. Als SIM dient eine micro-SIM.

Der Home-Button weist im direkten Vergleich mit dem S3 jetzt zudem etwas mehr Widerstand auf und fühlt sich „sicherer“ an. Wie schon beim S3 verzichtet Samsung dabei auf die festen Onscreen-Tasten in Android und löst die Bedienung über den soeben erwähnten Home-Button und zwei Sensortasten links bzw. rechts davon. Die Tasten für die Menüs und „Zurück“ leuchten auf Wunsch beim Drücken auf. Samsungs Lösung hat den Vorteil, dass im Betriebssystem stets die gesamte Bildfläche zur Verfügung steht.
Die integrierte LED-Leuchte signalisiert abermals auf Wunsch eingegangene Benachrichtigungen, schwachen Akku und andere Ereignisse. Wie gehabt findet sich an der Oberseite des Smartphones der Kopfhörer-Anschluss. An der Unterseite wartet der Mini-USB-Port, an den man auch das Ladegerät ankoppelt. Beide Öffnungen kommen leider ohne Abdeckungen daher und sind potentiell anfällig für Flüssigkeiten und Schmutz.


Rückseite des Samsung Galaxy S4

Wer nun fürchtet, dank des Bildschirms mit 5 Zoll Diagonale wäre das S4 endgültig ein „halbes Tablet“, sollte aufatmen. Wir haben ja bereits beschrieben, dass der Rahmen um den Bildschirm geschrumpft ist und die Maße sich nur unwesentlich vom S3 unterscheiden.
In Spielen spürt man im Übrigen, wie die Oberseite des Gehäuses wärmer wird, weil dort die CPU sitzt. Die Erwärmung ist deutlich schneller und stärker wahrnehmbar als noch beim Galaxy S3 – aber weiterhin gemäßigter als beim S2. Bei durchschnittlicher Nutzung hält der Akku des Samsung Galaxy S4 ca. zwei Tage durch und liegt damit mit dem Vorgängermodell auf Augenhöhe – trotz größerem Display mit höherer Auflösung und gesteigerter CPU-Leistung.

André Westphal

Redakteur

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