Cooler Master CM Storm Havoc - Seite 4

Gaming-Maus mit 8200 DPI für 50 Euro

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Die Treibersoftware

Cooler Master hat uns für unseren Test eine Vorabversion der Treibersoftware zur Verfügung gestellt. Es gibt allerdings viele Ähnlichkeiten zu den Treiber-Menüs, die man von anderen Mäusen des Herstellers, wie der Sentinel Advance II kennt. Leider ist das nicht unbedingt ein Pluspunkt, denn zwar sind die Einstellungsmöglichkeiten vielfältig, die Oberfläche ist aber alles andere als benutzerfreundlich und reichlich überladen. Auf ganzen sechs Reitern präsentiert man die weit verzweiten Einstellungsmöglichkeiten. Der letzte Tab leitet jedoch nur zu Cooler Masters Website bzw. Kundendienst weiter und spielt im Alltag somit eher eine untergeordnete Rolle.


Havoc Treibersoftware 1

Es beginnt dabei übersichtlich mit der selbsterklärenden Tastenbelegung. Hier sind alle acht Tasten wie vom Hersteller versprochen frei belegbar. Die Standardbelegung ist auf die Desktop-Nutzung ausgelegt und bereits sehr zufriedenstellend. Für Spiele bietet es sich natürlich an, extra Profile anzulegen, die sich dann im Betrieb umschalten lassen.


Havoc Treibersoftware 2

Regelrecht bombastisch wird es allerdings bei den Eigenschaften. Auf den ersten Blick hat man Angst, einen Bordcomputer vor sich zu haben, so erschlagend sind die ganzen Regler, Zahlen und Zusatzoptionen. Sinnvoll sind die Einstellungsmöglichkeiten durchaus, da man hier die einzelnen DPI-Stufen separat mit einzelnen USB-Abfrageraten kontrollieren kann. Optisch wirkt das Menü aber sehr unattraktiv und vollgepackt. Auch die LED-Beleuchtung lässt sich hier regeln, falls man sie ausschalten, pulsieren lassen oder die Farbe verändern möchte.


Havoc Treibersoftware 3

Es folgt der Reiter für Makros, der nicht unbedingt in allen Bereichen selbsterklärend ist. Dies wiegt besonders schwer, da die kurze Bedienungsanleitung hierzu schweigt. Beispielsweise kann man hier auch den Zyklus der Makros in Millisekunden einrichten. Im Grunde dient dieser Bereich der Verwaltung der Makros.


Havoc Treibersoftware 4

Die vorgenommenen Einstellungen lassen sich im nächsten Reiter als Profil 1, 2 oder 3 abspeichern. Hier sieht man auch, welche Daten direkt im integrierten Speicher abgelegt sind.


Havoc Treibersoftware 5

Jetzt kehrt Cooler Master plötzlich nochmal in der Bibliothek zu den Makros und man kratzt sich am Kopf: Es gab doch schon einen Reiter für Makros? In der Bibliothek kann man nun die angelegten Makros auf den integrierten Speicher der CM Storm Havoc verschieben. Die Makro-Optionen in zwei Reiter aufzuteilen, die auch noch von den Profileinstellungen unterbrochen werden, wirkt etwas konfus.


Havoc Treibersoftware 6

Am Ende bietet die Treibersoftware zur CM Storm Havoc zwar viele und vor allem sinnvolle Einstellungsmöglichkeiten, die Menüs sind im Vergleich zur Konkurrenz aber sowohl optisch altbacken als auch zum Teil verwirrend gestaltet. Hat man sich eingewöhnt, ist das Gebotene funktional und die Einstellungen gehen durchaus fix von der Hand. Dennoch ist zu hoffen, dass Cooler Master in Zukunft ein bißchen nachbessert. Allerdings hatten wir auch nur eine Vorabversion der Software zur Verfügung, die Havoc wird im Juli dann mit der finalen Version ausgeliefert.

André Westphal

Redakteur

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