Cooler Master CM Storm Havoc - Seite 3

Gaming-Maus mit 8200 DPI für 50 Euro

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Praxistest

Cooler Master verspricht dank der Omron-Schalter in den Maustasten besondere Langlebigkeit für seine CM Storm Havoc. Im Betrieb ist auffällig, dass die Tasten für Links- und Rechtsklick im direkten Vergleich zu Konkurrenzmodellen wie der Func MS-3 extrem leichtgängig sind. Wie man man dies bewertet, ist natürlich Geschmackssache. Einerseits lassen sich Klicks so wesentlich schneller ausführen. Andererseits besteht die Gefahr, aufgrund der Leichtgängigkeit zu häufig oder aus Versehen die Taste zu drücken. Ansonsten fühlt sich die Havoc auch bei längeren Sitzungen sehr angenehm an. Allerdings stört uns das bereits erwähnte Manko mit der rechten Seite der Maus: Alle Finger sitzen perfekt – bis auf den kleinen Finger, der rechts auf dem glatten Plastik ruht. Hier kommt die Hand am ehesten ins Schwitzen und die Oberfläche kann sich bei hektischen Spielesitzungen bei hohen Umgebungstemperaturen am ehesten “schmierig” anfühlen.


Havoc – von links

Die extrem hohe DPI-Zahl macht sich außerhalb von Spielen dezent aber durchaus angenehm bemerkbar und ist in erster Linie beim pixelgenauen Arbeiten in Photoshop von Nutzen. Hier ist natürlich abermals die Möglichkeit, während des Betriebs zwischen verschiedenen DPI-Stufen zu wechseln, sehr hilfreich.
Leider entdeckt man im Alltag aber auch ein Manko der CM Storm Havoc: So liegen die Daumentasten recht hoch und weit hinten. Möchte man diese betätigen, muss man im Grunde kurz mit der halben Hand ein Stück nach hinten rücken. Dieses Problem wäre sehr leicht umgehbar gewesen, hätte Cooler Master die Tasten weiter vorne und etwas niedriger platziert.


Havoc – von rechts

In Games spielt die CM Storm Havoc ihre Stärken aus: Dank des hochauflösenden Lasersensors gibt es niemals Aussetzer und man visiert in Spielen wie “Borderlands 2”, “Metro 2033” oder “Dead Island Riptide” jeden Gegner pixelgenau an. Viele Kollegen haben an der CM Storm Sentinel Advance II das leitgängige Mausrad kritisiert: Hier gibt sich die Havoc problemlos. Zudem ist das Mausrad recht groß und im Vergleich zu anderen Mäusen stärker herausgehoben. Selbst Wurstfinger patschen hier also zielsicher hinauf. Wie die Tasten für Links- und Rechtsklick ist das Mausrad sehr leichtgängig, so dass man in Spielen die Waffen wechselt wie im Flug. Dafür ist der Klick schwerer zu aktivieren, was jedoch Sinn macht, damit man nicht während des Rotierens aus Versehen die Taste drückt. Hier gibt es folglich nichts auszusetzen.

Das Gewicht der Havoc ist mit 140 Gramm im Betrieb angenehm, ein Mauspad sollte man allerdings schon einsetzen. Auf der blanken Schreibtischoberfläche wirkt die Maus etwas zu schwer. Selbst wenn man einige Stunden mit der CM Storm Havoc arbeitet oder zockt, stellen sich aber keinerlei Ermüdungserscheinungen ein. Dank des eher schlichten Designs eignet sich die Maus auch für den Desktop-Alltag.

André Westphal

Redakteur

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