Cooler Master CM Storm Havoc - Seite 2

Gaming-Maus mit 8200 DPI für 50 Euro

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Verarbeitung & Ausstattung

Wie bereits angedeutet ist der Lieferumfang der CM Storm Havoc im Grunde nicht weiter erwähnenswert: Neben einer zweiseitigen Anleitung, die auch online als PDF zur Verfügung steht, sind lediglich die Garantiebedingungen des Herstellers enthalten. Aus unserer Sicht ist das kein Problem, denn um mit der Maus loszulegen, benötigt man im Grunde nur das Eingabegerät selbst und die Software. Eine Treiber-CD wird Cooler Master der Havoc beilegen, sobald diese in den Handel kommt. Wir haben vom Hersteller selbst eine Vorabversion der Software bekommen.


Havoc – offener Karton

Verpackt ist die Havoc in einem aufklappbaren Karton in sehr moderner Optik. Das Cover zeigt die Maus umzüngelt von Flammen. Klappt man die Front auf, wartet auf der linken Seite ein detaillierter Einblick in die einzelnen Tasten und Funktionen der Havoc. So kann man quasi schon vor dem Kauf einschätzen, ob einem die Platzierung der Buttons zusagt. Rechts erhascht man dann einen Blick auf die Maus selbst. Eine sehr ansprechende Lösung, die vor dem Kauf bzw. Auspacken die Vorfreude weckt.

Geeignet ist die Havoc ausschließlich für Rechtshänder und visiert laut Cooler Master Gamer mit dem Palm-Griff an. Nimmt man die Maus in bzw. unter die Hand, stellt man sofort fest, dass sie flacher ist als viele Konkurrenzmodelle. Außerdem spürt man mit ziemlicher Überraschung die geriffelte Gummioberfläche an der linken Seite. Jene ist extrem griffig, so dass ein Abrutschen praktisch unmöglich wird. Anfangs fühlt sich die Oberfläche zwar sehr gewöhnungsbedürftig an, die Funktionalität ist aber unbestreitbar. Über der Gummifläche sitzen direkt drei Buttons. Die restlichen fünf Knöpfe befinden sich an der Oberseite der Havoc: natürlich Links- und Rechtsklick, das klickbare Mausrad sowie Oben und Unten, die für das Verstellen der DPI-Auflösung vorkonfiguriert sind. Alle acht Buttons sind frei programmierbar, sollte einem die Standardbelegung missfallen.


Havoc – Unterseite

Auch die Oberseite der Havoc ist beschichtet, allerdings natürlich nicht mit der groben Riffelung der linken Seite. Hier finden Hand und Finger sehr guten Halt – die matte Oberfläche fühlt sich angenehm glatt an, bietet aber dennoch ordentlich Grip.
Einen Kontrast dazu bietet die rechte Seite der CM Storm Havoc. Sie besteht aus Hochglanz-Plastik und gefällt uns nicht so gut. Diese Seite ist nämlich anfällig für Fingerabdrücke und Schweiß. Der kleine Finger verkommt somit – was den Sitz angeht – zum Stiefkind. Aus unserer Sicht wäre es besser gewesen, die matte Oberfläche bis zum rechten Rand durchzuhalten.


Havoc – LED

Im Betrieb gefällt uns die auf Wunsch auch abschaltbare LED-Beleuchtung sehr gut. Per Werkseinstellung leuchtet sie Orange, erstrahlt optional jedoch auch in Blau, Gelb, Grün, Rosa, Türkis und Weiß. Es ist lobenswert, dass der Hersteller die Maus dabei nicht mit seinem Namen zukleistert, sondern lediglich das optisch angenehme CM-Storm-Logo auf der Front platziert. Daran könnte sich manch anderer Hersteller ein Beispiel nehmen, denn die wenigsten Gamer wünschen sich protzige Namenszüge auf der Mausoberfläche.

Letzten Endes weiß die Havoc in Verarbeitung und Ausstattung sehr zu gefallen. Für ihre Preisklasse gefällt sowohl die Haptik als auch die Ergonomie, auch wenn man sich in der Anfangsphase daran gewöhnen muss, dass die Finger auf gleich drei unterschiedlichen Oberflächen ruhen (links grobes, geriffeltes Gummi, oben mattes, rutschfestes Gummi und rechts Hochglanz-Plastik).

André Westphal

Redakteur

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