SteelSeries Apex - Seite 5

Fazit

Die SteelSeries Apex ist eine eigenwillige Gaming-Tastatur für Individualisten. Das zeigt sich schon beim Verzicht auf mechanische Tasten zugunsten der Rubberdome-Technik, dem ungewöhnlichen Tastenlayout und auch den vielfältigen Beleuchtungs- und Makro-Einstellungsmöglichkeiten.
Wer sich die Apex zulegt, erhält eine erstklassig verarbeitete und im Konzept perfekt durchdachte Gaming-Tastatur, deren Vorteile man sich aber sozusagen erstmal verdienen muss. Gerade am Anfang erfordern die flachen, empfindlichen Tasten einiges an Einarbeitungszeit und die tiefergehenden Möglichkeiten der Makros erschließen sich erst nach mehreren Gaming-Sessions. Dafür wächst mit der Einsatzdauer aber auch die Lust am Experimentieren: Hat man angefangen seine eigenen Makros mit bestimmten Beleuchtungseinstellungen und Anwendungen zu kombinieren, wechselt man im Flug und weiß sofort, welche Konfiguration gerade aktiv ist – während Zuschauer nur staunen. Doch die Eingewöhnungsphase sollte man nicht unterschätzen.

SteelSeries Apex

Das Design der SteelSeries Apex ist sehr durchdacht und funktioniert sogar im Office-Betrieb tadellos. Aber in den ersten Tagen wird man sicherlich ein ums andere Mal seufzen und sich an Tasten-Layout und ein gewisses „Notebook-Gefühl“ aufgrund der flachen Buchstaben gewöhnen müssen.

Trotzdem: Die SteelSeries Apex bietet für Zocker enorme Möglichkeiten und ist für ihren Preis von knapp 100 Euro ein tolles Produkt. Nach der Einarbeitungsphase will man die Zusatzfunktionen und die Geschwindigkeit der Tasten nicht mehr missen und wird kaum mehr zu einfachen Office-Tastaturen zurückkehren wollen. Deshalb hat sich die SteelSeries Apex insgesamt die Auszeichnung als Hartware Top Product verdient!

Positiv
+ sehr reaktionsschnelle Tasten
+ 22 Makrotasten, die vierfach belegbar sind
+ überraschend benutzerfreundliche Software
+ Durchdachte Ergonomie

Neutral
o eigenwilliges Layout

Negativ
– Handballenauflage sollte etwas größer ausfallen

Hartware Top Product: SteelSeries Apex