Thermalright Le Grand Macho - Seite 3

High-End CPU-Kühler für den semi-passiven Betrieb

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Erster Eindruck & Verarbeitung

Wie bereits in der Einleitung des Tests erwähnt wurde, basiert der Thermalright Le Grand Macho auf dem Design des HR-02 Macho. Daher verwundert es nur wenig, dass der Kühler seinem „jüngsten“ kleinen Bruder, dem HR-02 Macho Rev. B bis auf die zusätzliche siebte Heatpipe zum Verwechseln ähnlich sieht. Bei beiden Kühlern handelt es sich um massive, fast schon blockartige Single-Tower-Kühler, die aufgrund ihres wuchtigen Auftretens bereits vor dem Verbauen eine hohe Kühlleistung vermuten lassen. Die darüber hinaus sehr hohe Verarbeitungsqualität des Grand Macho steigert die Erwartungshaltung des Käufers zusätzlich – scharfe, schlecht entgratete Kanten oder verbogene Lamellen sucht man bei diesem Kühler vergebens. Passend zum Ziel, die Macho-Serie nach oben abzurunden, vermittelt der Grand Macho also das Flair eines Premium-Produktes.


Draufsicht


Oberste Lamelle

Neben der tadellosen Verarbeitung weiß der Kühler auch farblich Akzente zu setzen. Hierzu wurde die oberste Aluminiumlamelle des Grand Macho analog zu Thermalrights jüngstem Corporate Design mit einem zeit- und makellosen schwarzen Finish versehen. Dies erzeugt gegenüber den restlichen, sehr hellen Aluminiumlamellen einen schönen Kontrast und verleiht dem Kühler eine etwas aggressivere und überzeugende Optik.


Lamellenabstände

Kühler, die auf den semi-passiven Betrieb oder den Betrieb mit langsam drehenden Lüftern optimiert werden, verfügen häufig über erhöhte Abstände zwischen den einzelnen Lamellen des Kühlers, da so ein geringerer Widerstand gegen den Luftfluss entsteht. Wie man auf vorstehendem Bild erkennen kann, weist auch der Grand Macho diese Tugend auf. Die einzelnen Lamellen haben hier einen handgemessenen Abstand von ca. 3 mm. Zum Vergleich: Die später zum Vergleich herangezogenen Noctua NH-D14 und LC-Power LC-CC-120-X3 besitzen einen handgemessenen Lamellenabstand von ca. 2 mm. Der Abstand ist beim Grand Macho also ca. 50 % größer als bei der aktiv belüfteten Konkurrenz.


Bodenplatte

Die Bodenplatte aus Kupfer weist die für Thermalrights aktuelles Portfolio inzwischen typische Vernickelung auf. Dabei wird auf ein stark spiegelndes Finish gesetzt. Die Verarbeitung der Bodenplatte ist insgesamt sehr hochwertig. Man kann lediglich ein paar sehr kleine Macken im Kühlerboden erkennen, die so fein sind, dass man sie bildlich kaum festhalten kann.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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