Wavemaster Cube Mini - Seite 2

2.0-Bluetooth-Lautsprecher mit Flexibilität für ca. 100 Euro

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Ausstattung & Verarbeitung

Die Wavemaster Cube Mini verwenden Gehäuse aus MDF-Holz statt einfachem Plastik, wie man es in dieser Preisklasse ebenfalls noch häufig findet. Dabei sind an der rechten Box bzw. ihrer Rückseite die bereits eingangs beschriebenen Anschlüsse zu finden. Aufbau und Anschluss gehen ziemlich flott vonstatten. Jenes gilt besonders dann, wenn man nur die beiden Lautsprecher via Kabel verbindet und sie vorwiegend zum Musikhören mit dem Smartphone verwenden möchte. Da es sich allerdings um Bassreflex-Boxen handelt, sollte man durchaus bei der Aufstellung darauf achten, die Cube Mini möglichst in Wandnähe zu positionieren. Direkt an der Wand ist die Positionierung der Boxen ungünstig, da die Bässe dann mit der Entfaltung Probleme haben. Optimal ist ein Abstand von ca. 20 cm. Zwischen den Lautsprechern sollte zudem mindestens 1 m Abstand liegen. Ein Subwoofer befindet sich dagegen nicht im Lieferumfang. Es handelt sich hier wie gesagt um ein reines 2.0- und kein 2.1-Lautsprecher-Set.


Cube Mini – Zubehör

Ein Feature der Cube Mini dürfte sich im Alltag für viele als sinnvoll erweisen: Die Boxen und der Verstärker nutzen einen intelligenten Standby-Modus, so dass sich das Set automatisch abschaltet, wenn die Wiedergabe flachfällt. Legt dann aber ein Zuspieler los, können sich die Wavemaster Cube Mini sofort bereitmachen und in Betrieb gehen. Da der Verbrauch im Standbymodus unter 0,5 Watt liegt, ist das im Alltag sowohl ohne schlechtes Gewissen nutzbar als auch praktisch.

Was die Optik betrifft, so geben sich die Wavemaster Cube Mini sehr schlicht. Das Design ist eher zeitlos gehalten und beschränkt sich auf das Nötigste. Dabei sind die Lochblenden an der Front übrigens fest verbaut und lassen sich nicht abnehmen. Für die Hochton-Wiedergabe dient eine Seidenkalotte mit 25 mm, während der Mittel- und Tieftonbereich über besagtes Bassreflexrohr und eine 100-mm-Cellulose-Konus-Membran realisiert wird.
Uns gefällt die schnörkellose Ästhetik der Lautsprecher insgesamt sehr gut, sieht man von einem wahrnehmbaren Minuspunkt ab: Auf der Oberseite prangt hinten der weiße Wavemaster-Schriftzug. Das Logo wirkt merkwürdig platziert und sticht dort so einsam sehr hervor.


Cube Mini – Rückseite

Zur Bedienung ist zu sagen: Der rechte Lautsprecher, in den auch der Verstärker integriert ist, bietet an der Vorderseite zwei Drehknöpfe. Mit einem lässt sich die Lautstärke regeln und mit dem anderen wechselt man zwischen den beiden physischen Eingängen (Line 1 und Line 2) sowie Bluetooth. Auf der Rückseite lassen sich zudem noch Bass und Treble justieren – das ist sehr willkommen.
Hier sollte natürlich jeder Käufer selbst experimentieren, denn die optimalen Einstellungen hängen nicht nur von persönlichen Vorlieben, sondern auch voh der Aufstellung ab.

Insgesamt kann man an der Verarbeitung der Wavemaster Cube Mini nur in den kleinsten Details etwas aussetzen: Der seltsam platzierte, weiße Unternehmensschriftzug trübt den optischen Gesamteindruck minimal. Doch meistens schaut man im Alltag entweder gar nicht oder nur auf die Vorderseite der Boxen, so dass dieser Faktor kaum ins Gewicht fällt. Für Verarbeitung und Ausstattung gibt es daher einen Daumen nach oben.

André Westphal

Redakteur

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