Smartphones aus China kennen wir mittlerweile zur Genüge. Etliche Hersteller versuchen dort auf dem hart umkämpften Markt mit aggressivem Preis-Leistungsverhältnissen zu punkten. Das hat auch in Europa importierfreudige Kunden aufmerksam gemacht. Doch auch im Bereich der Notebooks gibt es ähnliche Angebot. Eines davon ist das Teclast Tbook F7. Ob das günstige Einstiegs-Notebook für weniger als 300 Euro echte Qualitäten mitbringt oder sich als mehr Schein als Sein entpuppt, wollen wir im Test herausfinden.
Einführung
Laut der Website des Unternehmens ist Teclast als Marke seit 1999 im Geschäft. Abseits von Notebooks bietet der Inhaber, Guangzhou Shangke Information Technology, unter anderem auch smarte Armbänder, Powerbanks und USB-Laufwerke an. Offiziell vertreibt das Unternehmen seine Produkte in Europa nicht, verweist aber auf seiner Website bereits selbst darauf, dass das eigene Portfolio dank mehrerer Händler auch außerhalb Chinas beliebt sei. So haben wir beispielsweise unser Testmuster des Teclast Tbook F7 von unserem Partnershop GearBest erhalten. Der chinesische Händler bietet das Notebook aktuell für ca. 258 Euro an.
Erhältlich ist das Teclast Tbook F7 wahlweise mit 64 GByte eMMC-Speicherplatz oder einem SSD mit 128 GByte. Für unseren Test hat uns die zuletzt genannte Variante vorgelegen.
Bevor wir nun weiter in die Details zu diesem Notebook gehen, fassen wir kurz die wichtigsten, technischen Eckdaten zusammen.
Teclast TBook F7
- Bildschirm: 14 Zoll, IPS-Panel, 1.920 x 1.080 Bildpunkte
- Prozessor: Intel Celeron N3450 mit vier Kernen und bis zu 2,2 GHz Takt
- GPU: Intel HD Graphics 500
- RAM und Speicher: 6 GByte DDR3-RAM, 128 GByte
- Front-Kamera: 2 Megapixel
- Akku: 4.900 mAh (fest verbaut)
- Betriebssystem: Microsoft Windows 10 Home
- Schnittstellen: Wi-Fi 802.11 ac, zweimal USB Typ-A (3.0), Bluetooth 4.2, Mini-HDMI, microSD, 3,5-mm-Audio
- Abmessungen / Gewicht: 31,50 x 20,85 x 1,35 cm / 1,23 kg
- Preis: ca. 258 Euro
Wie man rasch erkennt, darf man vom Teclast Tbook F7 aufgrund des Prozessors keine Leistungswunder erwarten. So ist der Intel Celeron N3450 speziell in günstigen Notebooks aus Asien verbreitet – auch das von uns getestete Chuwi Lapbook Air etwa – verwendet den gleichen Prozessor. Der Chip basiert auf der “Apollo Lake” Architektur, die ihrerseits aus dem Jahr 2016 stammt. Wer zum ausgerufenen Preis Gaming-Qualitäten erwartet, legt aber grundsätzlich die falsche Erwartungshaltung an den Tag.
Punkten soll das Teclast TBook F7 stattdessen beispielsweise mit seinem Metallgehäuse. Dabei wirkt auch das geringe Gewicht von gerade einmal 1,23 kg recht verlockend. Die Portabilität könnte also einer der Pluspunkte dieses Notebooks sein. Deswegen schauen wir uns im nächsten Abschnitt dann auch einmal Ausstattung und Verarbeitung des Geräts genauer an. Anschließend werfen wir einen Blick auf kurze Benchmarks und unsere Erfahrungen mit der Performance im Alltag. Es folgt ein Einblick in unseren Praxistest, bevor wir ein Fazit ziehen.
Wie würde da ein Linux Ubuntu/Debian 64bit drauf laufen?
Mangelhaft: kein DvD-Laufwerk, (zb.Slot-in) also für mich deshalb völlig uninteressant.
Mit Linux haben wir es (bislang) nicht getestet, aber braucht man wirklich noch ein optisches Laufwerk? Mittlerweile verzichten ja sogar viele ATX-Gehäuse auf den 5,25″-Steckplatz 😉
Praktisch benutzt man eigentlich sehr selten noch das DVD-Laufwerk. Ich selbst besitze auch keines mehr und falls ich einen CD doch mal bräuchte gibt es ein externes DVD Laufwerk 😉