Teclast TBook F7 im Test: Einsteiger-Notebook mit Metallgehäuse - Seite 4

1080p-Bildschirm und überdurchschnittliche Verarbeitung überraschen uns positiv

Anzeige

Praxistest

Das Teclast TBook F7 dürfte von den meisten Käufern entweder für einfache Office-Arbeiten oder Multimedia-Zwecke eingespannt werden. Denn alles andere überfordert das Gerät auch eher, wie der vorherige Abschnitt unterstrichen hat.
Wenn man sich mit dem QWERTY-Layout arrangiert, geht das Tippen auf der Tastatur, gut von der Hand. Auf dem ausreichend großen Touchpad kann man zudem auch mit Gesten arbeiten, wenn man jenes möchte. Dafür sollte man dann in den Einstellungen des Betriebssystem die entsprechenden Multitouch-Gesten definieren.

Positiv fällt beim Teclast TBook F7 speziell der Bildschirm auf. Mussten wir beim Chuwi Lapbook Air, das in einer ähnlichen Preisklasse agiert, noch eine sehr ungleichmäßige Ausleuchtung feststellen, so punktet das F7 hier stattdessen mit einem recht homogenen Bild. Das matte Display spiegelt zudem eher geringfügig, was die Arbeit bei Sonneneinstrahlung erleichtert. Auch die Kontraste und die Farbwiedergabe sind sehr kräftig, so dass ein sehr ausgewogener Bildeindruck das Ergebnis ist.

Leider hat Teclast beim Akku gespart: Ganze 10.000 mAh brachte etwa das Chuwi Lapbook Air mit. Beim TBook F7 sind es hingegen nur 4900 mAh. Da haben wir schon regelmäßig Smartphones mit mehr Akkukapazität getestet. Je nach Einstellungen und Anwendungsgebiet hält der Akku daher in unserem Test auch nur etwa drei bis fünf Stunden durch. Letztere erreicht man auch nur dann, wenn man die Bildschirmhelligkeit reduziert und vorwiegend wenig fordernde Anwendungen laufen lässt.

Recht ernüchternd fällt im Gegensatz zum Bildschirm übrigens der Lautsprecher des Teckast TBook F7 aus. Zwar bietet das Notebook Stereo-Speaker, der Sound ist jedoch so dünn und blechern, dass hier wenig Freude aufkommen mag. Da bietet manches Smartphone deutlich besseren Klang. Am Ende sind die Speaker also eher zweckmäßig und eignen sich nur, um mal kurz eine Audio-Datei abzuhören, aber keinesfalls für etwa die Musik- oder Filmwiedergabe.

Im Nutzungsalltag begegneten uns sonst im Grunde keine Besonderheiten: Wer möchte, kann sich nach dem Start und dem Aufspielen der anfallenden Updates auch ein Sprachpaket für Deutsch herunterladen. Ein gewisser Sprachen-Mix verbleibt jedoch in vielen Bereichen von Windows 10. Stört man sich daran, schafft eine Neuinstallation Abhilfe – der Key lässt sich über gängige Freeware auslesen und ist für eine saubere Neuinstallation mit deutschsprachiger ISO einwandfrei nutzbar.

André Westphal

Redakteur

3 Antworten

  1. uwe sagt:

    Wie würde da ein Linux Ubuntu/Debian 64bit drauf laufen?
    Mangelhaft: kein DvD-Laufwerk, (zb.Slot-in) also für mich deshalb völlig uninteressant.

    • Mit Linux haben wir es (bislang) nicht getestet, aber braucht man wirklich noch ein optisches Laufwerk? Mittlerweile verzichten ja sogar viele ATX-Gehäuse auf den 5,25″-Steckplatz 😉

    • Thomas sagt:

      Praktisch benutzt man eigentlich sehr selten noch das DVD-Laufwerk. Ich selbst besitze auch keines mehr und falls ich einen CD doch mal bräuchte gibt es ein externes DVD Laufwerk 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert