Teclast TBook F7 im Test: Einsteiger-Notebook mit Metallgehäuse - Seite 3

1080p-Bildschirm und überdurchschnittliche Verarbeitung überraschen uns positiv

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Benchmarks und Leistung

Ein Notebook wie das Teclast TBook F7 wird in Benchmarks nicht abräumen: Das sollte anhand der Preisklasse und der verbauten Komponenten auch für einen Laien ersichtlich sein. Trotzdem ist es natürlich sinnvoll, zumindest einmal in ausgewählte Benchmarks reinzuschnuppern, um einen gewissen Vergleichswert zu haben. So können wir beispielsweise auch besser zum Chuwi Lapbook Air hinüberschielen, das den gleichen Prozessor, aber 2 GByte RAM mehr einsetzt.

3DMark überprüft ja in erster Linie die Grafik- bzw. Gaming-Leistung eines Geräts. Hier erreicht das Teclast TBook F7 mit der integrierten Grafiklösung des Intel Celeron N3450 120 Punkte. Alles andere als eine bahnbrechende Punktzahl, die aber eben auch nicht anders zu erwarten gewesen ist. Schließlich bewirbt der Hersteller Teclast dieses Notebook auch nicht als Gaming-Lösung.

In PCMark 10 sind 1347 Punkte das Ergebnis. Spannend: Trotz 2 GByte mehr RAM schnitt das Chuwi Lapbook Air trotz identischer CPU in unserem damaligen Test mit 1113 Punkten eine ganze Ecke schlechter ab. Ursache? Vielleicht nutzt Teclast ein besseres Board oder es macht sich eventuell auch das neueste Windows-Update bemerkbar. Wir haben das Teclast TBook F7 bereits mit dem April-Update getestet. Auch, dass das Teclast TBook F7 ein SSD verwendet, während das Chuwi Lapbook Air eMMC-Speicher einsetzt, kann zu Unterschieden führen.

Im Nutzungsalltag ist das TBook F7 aus unserer Sicht für einfache Arbeiten mit Libre Office, Paint oder anderweitiger Software wie etwa Messenger und Social Media bzw. das Web gut geeignet. Auch der Multimedia-Konsum über Streaming-Dienste wie Amazon Prime Video oder Netflix lief reibungslos ab. Etwas haarig wird es, wenn man an anspruchsvollere Aufgaben geht. Wir arbeiten gerne mit der Bildbearbeitung von Affinity Photo. Das funktioniert auch am TBook F7, fühlt sich aber nicht wirklich flüssig an.

Auch der Start von mächtigeren Programmen wie Magix Vegas geht eher nach hinten los und zieht sich in die Länge. Wer hier also meint, zur Videobearbeitung mit Projekten hantieren zu können, sollte das Notebook lieber nicht überschätzen. Trotzdem kann man an der Aussage festhalten, dass eben einfache Office-Arbeiten – auch Präsentationen mit PowerPoint beispielsweise – ohne Murren am Teclast TBook F7 zu bewerkstelligen sind. Dafür reicht die Leistung allemal aus. Das gilt auch, wenn parallel ein Browser läuft oder via Spotify Musik gestreamt wird. Wer die richtige Erwartungshaltung mitbringt, kann mit dem Notebook also durchaus durch den Alltag kommen.

André Westphal

Redakteur

3 Antworten

  1. uwe sagt:

    Wie würde da ein Linux Ubuntu/Debian 64bit drauf laufen?
    Mangelhaft: kein DvD-Laufwerk, (zb.Slot-in) also für mich deshalb völlig uninteressant.

    • Mit Linux haben wir es (bislang) nicht getestet, aber braucht man wirklich noch ein optisches Laufwerk? Mittlerweile verzichten ja sogar viele ATX-Gehäuse auf den 5,25″-Steckplatz 😉

    • Thomas sagt:

      Praktisch benutzt man eigentlich sehr selten noch das DVD-Laufwerk. Ich selbst besitze auch keines mehr und falls ich einen CD doch mal bräuchte gibt es ein externes DVD Laufwerk 😉

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