Intel NUC7CJYH im Test - Seite 5

Äußerst kompakter und energieeffizenter Mini-PC

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Fazit

Die Antwort auf die Frage, was man für die 120 Euro für den Intel NUC7CJYH erwarten kann, ist eindeutig: Einen sehr unauffälligen und leisen PC, der je nach Wunsch mit Arbeitsspeicher und SSD oder HDD ausgestattet werden muss. Im Alltag erweist sich der integrierte Celeron J4005 Prozessor als ausreichend. Wenn man mit dem NUC noch etwas mehr machen möchte, sollte man aber besser in den Pentium J5005 investieren. Denn mit etwa 80 Euro für 8 GByte RAM und mindestens 40 Euro für eine SSD verdoppelt sich der Preis vom NUC quasi, dann fallen die 40 Euro für die zwei zusätzlichen Prozessorkerne und etwas mehr Grafikleistung nicht so schwer ins Gewicht.

Intel NUC7CJYH auf einem Denon PMA720AE

Richtig überrascht waren wir von der Lautstärke. Mit SSD ist der NUC quasi nicht wahrnehmbar. Sämtliche vorhandenen Schnittstellen sind modern und sinnvoll ausgerichtet. Der Stromverbrauch ist ebenfalls nahezu konkurrenzlos. Mit nicht mal 7 Watt im Leerlauf bleiben als Alternativen quasi nur noch ARM-basierte TV-Boxen.

Somit bekommt man mit einem der günstigen NUCs bereits einen vollwertigen PC, der dank vier USB 3.0 Schnittstellen auch noch erweiterbar ist. Der NUC kann natürlich nicht alle Wünsche erfüllen, aber in seiner Nische setzt er momentan (vor allem Dank der HDMI 2.0 Anschlüsse) quasi die Messlatte beim Preis-Leistungsverhältnis. Schade ist nur, dass mit dem kleinsten NUC kein In-Home-Streaming mit Steam möglich ist, wir hatten bei unseren Tests mit Kabelverbindung etwa 30 Prozent Frame-Lost.

Marc Kaiser

Redakteur

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