Xiaomi Mi 9T im Test: Mittelklasse-Smartphone mit allem was man braucht - Seite 5

Der chinesische Preisbrecher legt die Messlatte im Midrange-Segment erstaunlich hoch

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Sonstige Anmerkungen

Der Fingerabdruckscanner des Xiaomi Mi 9T sitzt direkt im Bildschirm. Mittlerweile arbeiten derartige Lösungen bereits zuverlässig, auch wenn sie in der Geschwindigkeit immer noch nicht mit klassischen Sensoren an Vorder- oder Rückseite mithalten können. Uns wäre daher, auch wegen der Ergonomie, ein Scanner an der Rückseite lieber gewesen. Das ist aber Geschmackssache, denn was man bevorzugt, hängt auch star davon ab, wie man sein Mobiltelefon verwendet / hält.

Die Akkulaufzeit des Xiaomi Mi 9T überzeugt im Übrigen auf ganzer Linie und übertrifft beispielsweise die des Mi 9 zielsicher. Kein Wunder, ist doch ein weniger leistungsfähiger SoC verbaut und die Akkukapazität mit 4000 mAh deutlich höher. Wie lange man im Einzelfall hinkommt, hängt aber natürlich stark davon ab, was man mit seinem Smartphone anstellt. Wer GPS aktiviert und in einer fremden Stadt bei Google Maps seine Wege sucht, wird schneller an die Grenzen stoßen als jemand, der ab und zu bei WhatsApp eine Message abruft und mal seine E-Mails nachschaut. In den meisten Fällen sollte man mit dem Xiaomi Mi 9T aber durchaus zwei Tage hinkommen, bis das Smartphone an den Netzstrom muss.

Leider ist auch etwas Bloatware vorinstalliert

Ein paar mehr oder minder nützliche Apps sind auch vorinstalliert, die einige als Bloatware empfinden dürften. Neben Opera sind das Facebook, WPS Office und AliExpress. Wer möchte, kann sie immerhin einfach entfernen.

Telefonieren kann man mit dem Xiaomi Mi 9T natürlich auch. Hier gibt es keine Auffälligkeiten zu vermelden: Verbindungen kamen unproblematisch zustande, unser Gegenüber verstand uns klar und deutlich und vice versa.
Vielleicht noch etwas zum Sound: Xiaomi-typisch klingt der Lautsprecher „okay“, aber mehr eben auch nicht. Wer also sein Smartphone gerne zum Musikhören einspannt, sollte seinen Bluetooth-Lautsprecher nicht einmotten. Für ein YouTube-Video hin und wieder geht das Gebotene aber mal in Ordnung.

André Westphal

Redakteur

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