Intel “Rocket Lake” kann PCI Express 4.0

Übersicht über neue Mainstream-Desktop CPU-Plattform durchgesickert

Bekanntlich wird Intel die nächste Generation seiner Desktop-CPUs im April bringen, aber diese “Comet Lake-S” CPUs unterstützen weiterhin nur PCI Express 3.0. Über deren Nachfolger war bislang wenig bekannt, aber nun ist eine Übersicht über die für Ende diesen Jahres erwartete “Rocket Lake-S” CPU-Plattform aufgetaucht und diese soll demnach das schnellere PCI Express 4.0 bieten.

Anzeige

Die Übersicht kommt angeblich von einer Quelle direkt bei Intel, so dass sie zuverlässig sein sollte. Demnach wird “Rocket Lake-S” mit den Intel 500 Chipsätzen zahlreiche Neuerungen mitbringen, die weder bei den bisherigen “Coffee Lake” und den Intel 300 Chipsets noch bei den kommenden “Comet Lake” und den Intel 400 Chipsätzen zu finden sind.

Der Intel “Rocket Lake-S” Prozessor an sich wird zwar weiterhin in 14-Nanometer-Technologie gefertigt, beruht aber nicht mehr auf der Skylake Mikroarchitektur. Gerüchte sprechen davon, dass die nächste CPU-Generation eine 14-nm-Version der eigentlich in 10-nm-Technik hergestellten “Tiger Lake” Mobilprozessoren ist mit “Willow Cove” Kernen, denn laut Übersicht verfügt die CPU über eine integrierte Intel Xe Grafikeinheit. Noch unklar ist, ob es sich um den LGA1200 Sockel handelt, der mit “Comet Lake” eingeführt wird, aber das ist sehr wahrscheinlich.

Intel Rocket Lake-S Übersicht

Die “Rocket Lake-S” CPU unterstützt neben grundsätzlich PCI Express 4.0 auch mehr PCIe Lanes, denn es gibt vier PCIe 4.0 Lanes direkt von der CPU zum Massenspeicher in Form von NVMe SSDs sowie wie bislang 16 PCIe Lanes zur Grafikkarte. bzw. zum PCIe Steckplatz. Das geht also nicht mehr über den (langsameren) Chipsatz (Platform Controller Hub). Die Verbindung zum PCH ist aber auch schneller, denn das sogenannte “Direct Media Interface” (DMI) läuft bei “Rocket Lake” über einen x8 Link und nicht mehr über x4 wie bisher.

Interessant ist außerdem, dass die “Intel Software Guard Extensions” (SGX) entfernt sind bei “Rocket Lake-S”. SGX war vielfach die größte Schwachstelle einiger Sicherheitslücken.

Intel Mainstream-Desktop CPU-Plattformen

Quelle: videocardz.com

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert