Wie sollte ein guter Gaming-PC 2021 ausgestattet sein?

Es scheint so, als dürfte auch das Jahr 2021 aufgrund der Corona-Pandemie ein Jahr für Gamer werden. Doch egal, ob Covid-19 der tatsächliche Grund ist, warum mehr Zeit vor dem PC oder dem Laptop verbracht wird oder es doch nur als willkommene Ausrede für Zocker herhalten muss: Ein guter Gaming-PC ist die unbedingte Voraussetzung für den absoluten Spielespaß. Wir haben uns angesehen, was „gut“ dabei im Jahr 2021 bedeutet.

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Was macht einen Gaming-PC aus?

Warum ist es eigentlich nicht möglich, seine Spiele mit einem herkömmlichen PC zu zocken? Auf diese Frage gibt es eine kurze und eine etwas längere Antwort. Die kurze Antwort lautet: Weil es einfach keinen Spaß macht und der Computer schlapp macht.

Die etwas längere Variante: Aufwendige zeitgemäße Spiele setzen eine entsprechende Performance bei der Hardware voraus. Beispielsweise ist es bei einem Gaming-PC besonders wichtig, einen leistungsstarken Prozessor auszuwählen, der über eine möglichst hohe Taktfrequenz und möglichst viele Kerne verfügt.

Da diese Prozessoren jedoch viel Wärme erzeugen, ist es unbedingt erforderlich, sie mit einem entsprechenden CPU-Kühler abzukühlen. Deshalb muss ein Gaming-PC auch über einen guten Luftkühler verfügen.

Da der Prozessor nicht auf die Festplatte zugreift, sondern auf den Arbeitsspeicher, sollte dieser bei einem Gaming-PC ebenfalls möglichst leistungsfähig sein. Wichtig ist dabei nicht nur die Größe, sondern auch die Schnelligkeit des Speichers, die in Form der absoluten Latenz gemessen wird. Das Mainboard hat die Aufgabe, Aufgaben vom Prozessor an die anderen Komponenten im PC zu übermitteln. Hier ist vor allem wichtig, dass ein Produkt gewählt wird, dass zum jeweiligen Prozessor passt. Sockel und Chipsatz sind hier ausschlaggebend.

Da in den meisten Spielen sehr detaillierte, hochauflösende Grafiken und schnelle Bilderfolgen verarbeitet werden müssen, ist darüber hinaus auch noch eine entsprechend gute Grafikkarte erforderlich. Die in normalen Home-PCs und Laptops eingebauten Onboard-Karten sind dafür nicht ausreichend.

Und schließlich muss das ganze System auch noch mit ausreichend Strom versorgt werden. Dafür wird ein entsprechendes Netzteil mit mindestens 550 Watt benötigt.

Kurz gesagt: Ein Gaming-PC ist eine Hochleistungsmaschine, die mit einem normalen Office-PC nicht zu vergleichen ist. Der Unterschied ist etwa so groß wie der eines durchschnittlichen Fahrzeuges für die Straße im Gegensatz zu einem Formel-Rennwagen.

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Welche Hersteller bieten einen Gaming-PC an?

Die üblichen Hersteller wie Lenovo, IBM oder HP bieten keine entsprechenden Geräte speziell für Zocker an.

Wer einen Gaming-PC oder ein Gaming Laptop kaufen möchte, findet in der Regel sehr viele Modelle von Anbietern wie Shinobee, Megaport, GameMachines, CSL oder XMG. Viel wichtiger als das, was draufsteht, ist jedoch das, was drinnen ist in einem Gaming-PC.

Deshalb ist es wichtig, sich bei jedem angebotenen Modell genauestens mit den technischen Daten auseinanderzusetzen. Darüber hinaus berichten zahlreiche unabhängige Portale über die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Modelle.

Wer im Jahr 2021 ein leistungsstarkes Gaming Laptop sucht, ist beispielsweise mit dem XMG PRO17 sehr gut beraten. In der Standard-Ausstattung verfügt das Gerät mit dem 17-Zoll-Bildschirm über einen Intel Core i7-10870H-Prozessor, einen Arbeitsspeicher von 2 x 8 Gigabyte mit dem DDR4-3200 Corsair Vengeance sowie einer NVIDIA GeForce RTX 3070 Max-Q 8 GB GDDR6 Grafikkarte.

Doch viele Gamer haben Sonderwünsche, was die Ausstattung ihres Equipments betrifft. Deshalb bieten die meisten Shops an, die Geräte nach den eigenen Vorstellungen umzukonfigurieren.

Ein guter Gaming-PC ist aktuell beispielsweise der XMG TRINITY ATX – AMD mit dem AMD Ryzen 5 3600 Prozessor, 2 x 8 GB (16 GB) DDR4-3200 Corsair Vengeance LPX Arbeitsspeicher und der NVIDIA GeForce RTX 3060 Ti 8GB GDDR6 Grafikkarte.

Was kostet ein Gaming-PC beziehungsweise ein Gaming Laptop?

Die Einstiegspreise für leistungsstarke Laptops liegen bei knapp 900 Euro. Der hier beschriebene XMG PRO17 ist je nach gewünschter Ausstattung für etwa 2.000 Euro erhältlich. Nach oben hin gibt es so gut wie keine Grenzen. Für aktuelle Laptops der Spitzenklasse, die auch die aufwendigsten Spiele mühelos wiedergeben, sollte ein Budget von etwa 2.500 bis 3.000 Euro eingeplant werden.

Ähnlich sieht die Lage bei den Gaming-PCs aus. Auch wenn es bei Diskontern manchmal günstige Geräte im Angebot gibt: Die tatsächliche Einstiegsklasse beginnt bei etwa 1.500 Euro. Für den von uns vorgestellten XMG TRINITY ATX – AMD müssen aktuell etwa 2.000 bis 2.300 Euro eingeplant werden. Wer mit seinem Gaming-PC auch an Wettkämpfen teilnehmen möchte, sollte für eine konkurrenzfähige Ausstattung mit rund 4.000 bis 5.000 Euro budgetieren. Da lohnt sich schon die Suche nach einem Sponsor.

Das passende Zubehör

Nicht nur die Grundausstattung ist erfolgsentscheidend, sondern auch das passende Zubehör. Zur Standard-Ausstattung jedes Gamers gehören auf alle Fälle eine kabellose Gaming-Maus sowie eine Gaming-Tastatur. Die Maus bietet dabei Features wie Vibrationen, schnelles Klicken oder andere individuelle Anpassungen, die einem den entscheidenden Vorteil gegenüber den Gegnern verschaffen können.

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Hochwertige Tastaturen verfügen ebenfalls über jede Menge Elemente, die die Performance und den Spielspaß erhöhen. Dazu gehört beispielsweise eine entsprechende Hintergrundbeleuchtung, um auch im Dunkeln zocken zu können sowie unterschiedliche Personalisierungsmöglichkeiten. Darüber hinaus sind die Tastaturen aus hochwertigen Materialien gefertigt, die den großen Belastungen, die bei manchen Spielen entstehen können, besser standhalten können. Zu den bekanntesten Anbietern von Tastaturen zählt beispielsweise der Hersteller Corsair.

Zur weiteren Ausstattung gehören vor allem ein Gaming-Headset mit Mikrofon, um während Multiplayer-Spielen mit den Teamkollegen kommunizieren zu können und ein zweiter Monitor, der das persönliche „Field of View“ erheblich vergrößert. Alternativ dazu sind auch gebogene Monitore mit der doppelten Größe erhältlich. Hier ist es allerdings wichtig, auf die Kompatibilität zu achten.

Wer besonders lange zockt, benötigt darüber hinaus auch noch einen Gaming-Stuhl und eine Gaming-Brille. Der Stuhl sorgt für eine gute Körperhaltung und beugt deshalb Nackenproblemen vor. Die Brille blockiert das blaue Licht, das zu Ermüdung führt und in weiterer Folge auch ernsthafte gesundheitliche Probleme und Sehstörungen verursachen kann.
Um den Gaming-PC regelmäßig zu reinigen, sollte darüber hinaus auch noch in ein Luftdruckgerät investiert werden, mit dem sich der Schmutz einfach entfernen lässt. Und das sogar, ohne die Geräte dabei anfassen zu müssen.

Jan Apostel

Redakteur

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