Akku-Sauger Trouver Power 11 im Test - Seite 2

Lieferumfang & Verarbeitung

Es wirkt, als würde Trouver den Standfuß des Power 11 separat als Zubehör verkaufen wollen. Im Lieferumfang befindet sich das Saugrohr für die Bodendüse, eine Polsterdüse, eine Fugendüse, das Gerät an sich und eine Bedienungsanleitung.

Statt einer Wandhalterung setzt Trouver auf einen Ständer aus Metall, der nicht an der Wand befestigt werden kann.

Leider wird der Sauger nicht direkt über die Station geladen, es muss immer das Ladegerät manuell am Akku eingesteckt werden.

In meinen Augen wirkt das immer unaufgeräumt, da es keinen festen Platz für das Ladegerät samt Kabel gibt. Die Länge des Kabels ist mit knapp 1,8 Metern so ausgelegt, dass die Steckdose in der Nähe der Station sein sollte. Außerdem kann der Sauger nur mit Bodendüse und Verlängerung in der Halterung verstaut werden. Insgesamt gefällt mir die Wandhalterung samt integrierter Lademöglichkeit von Dreame deutlich besser.

Ein flexibler Schlauch wird bei diesem Sauger nicht mitgeliefert. In Kombination mit der länglichen Bauform ist er im Fußraum eines Autos daher kaum zu gebrauchen, für die meisten anderen Anwendungen ist das aber kein Problem. Die Bodendüse ist primär für Fliesen gedacht, auf Teppich dürfte sie keine gute Figur machen. In den beiden unteren Saugstufen fliegen manche großen Krümel auch schon mal weg vom Sauger.

Die Verarbeitung ist auf einem sehr hohen Niveau – hier merkt man den Preis definitiv nicht. Alles ist sauber entgratet und sitzt recht fest an Ort und Stelle. Natürlich kann man bei Staubsaugern für den dreifachen Preis noch etwas mehr erwarten, aber man vermisst hier nichts. Die Fugendüse ist ähnlich wie bei den Dreame Saugern mit einer verstellbaren Bürste versehen, um sowohl in enge Ritzen vordringen zu können als auch empfindliche Oberflächen zu schonen.