
AMD und Microsoft weisen darauf hin, dass es aktuell unter Windows 11 mit einigen AMD Ryzen Prozessoren Performance-Probleme gibt, auch wenn die Chips eigentlich zu Windows 11 kompatibel sind. Man rät betroffenen Anwendern, im Zweifelsfall vorerst weiter bei Windows 10 zu bleiben. Derzeit prüfe man die Ursachen für das Verhalten und werde entsprechende Software-Updates verteilen, wenn möglich.
Beispielsweise können sich die Latenzen des L3-Caches in einigen Szenarien um das Dreifache erhöhen. Das kann in manchen Anwendungen zu Performance-Einbußen von 3 bis 5 PRozent bzw. in Extremfällen wie bei E-Sports-Spielen sogar 10 bis 15 % führen. Ein Windows-Update, welches diesen Fehler behebt, soll noch im Oktober 2021 erscheinen.
Auch kann es passieren, dass UEFI CPPC2 (Preferred Core) in der Praxis nicht den schnellsten Kern des Prozessors bevorzugt für Threads nutzt. Auch das kann zu Leistungseinbußen führen, insbesondere bei Chips mit mehr als acht Kernen und Verlustleistungen über 65 Watt. In diesem Fall soll ebenso noch im Oktober 2021 ein Update folgen, welches den Fehler behebt.
Wer also einen Prozessor von AMD verwendet und gerne spielt, sollte eventuell erst einmal vom Umstieg auf Windows 11 absehen und abwarten, bis die erforderlichen Updates zur Verfügung stehen, welche die Fehler beheben sollen.
Quelle: AMD
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