Praxistest
Über die Steuereinheit lässt sich der Liftor 3 Segment Premium Schreibtisch stufenlos in der Höhe verstellen. Zweistellige Höhen werden dabei mit Nachkommastelle und dreistellige Höhen in ganzen Zahlen ausgegeben. Wir haben die Höhe nachgemessen und können die Höhe auf den Millimeter genau bestätigen – allerdings nur wenn zur Entfernung der unteren Schreibtischkante 25 mm addiert werden. Die Steuerung scheint also standardmäßig auf eine Tischplatte von 25 mm eingestellt worden sein, die in dieser Dicke auch im Herstellershop bestellt werden kann. Unsere eigene Platte ist dagegen 40 mm dick. Eine eigene Kalibrierung scheint nicht möglich zu sein, so dass wir mit dem Unterschied leben müssen.
- Steuerungseinheit
- Steuerungseinheit
Grundsätzlich wird mit den Pfeiltasten die Höhe des Schreibtisches verstellt. Drei Positionen lassen sich durch längeres drücken der M-Taste auch einprogrammieren. Wird eine der Tasten kurz gedrückt, fährt der Schreibtisch selbständig an die vorher eingestellte Position. Er besitzt dafür eine Soft-Start/Stop-Funktion, wodurch er in beide Richtungen sehr gleichmäßig läuft. Ein voller Kaffeebecher wird dabei zum Beispiel nur minimalen Schwingungen ausgesetzt und schwappte nie über. Beide Motoren liefen absolut synchron und gleichmäßig.
Beim Stromverbrauch konnten wir rund 50 Watt beim Absenken und weniger als 100 Watt beim Hochfahren messen. Das Display mit der Hintergrundbeleuchtung ist jeweils nur wenige Sekunden aktiv und benötigt dafür rund 2 Watt. Im Standby wird noch etwa 1 Watt benötigt.
- Niedrigste Position
- Höchste Position
Einen Kollisionsschutz besitzt das Gerät ebenfalls. Dieser kann zudem in drei Stufen eingestellt und so von empfindlich bis nicht ganz so empfindlich programmiert werden. Einen großen Unterschied konnten wir dabei allerdings nicht feststellen. In mehreren Test hat diese Funktion in der Praxis aber problemlos funktioniert. Vorhanden ist außerdem ein Timer, der einen zum Beispiel alle 45 Minuten erinnert, den Schreibtisch zu verstellen. Jede Veränderung der Höhe erneuert den Timer. Dieser kann aber natürlich auch abgeschaltet werden.
Anders als beim Ergotopia Pro gibt es dagegen keine Kindersicherung und auch kein Limit einer niedrigsten oder höchsten Position, die einprogrammiert werden kann. Generell wurde der Ergotopia „sicherer“ und der Liftor „bequemer“ voreingestellt.
Da die Gestelle bei beiden Anbietern sehr ähnlich oder teilweise sogar identisch gestaltet wurden, kann für die Stabilität des Liftor Schreibtischgestells auf unser Video vom Ergotopia Desktopia Pro verwiesen werden. Ein starkes Tippen oder Abstützen auf der Tischplatte war beim Liftor problemlos möglich, ohne nennenswerte Schwingungen zu erzeugen.
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