Gaming PC selbst konfigurieren – die Vorteile

Um die aktuellen Blockbuster-Spiele mit einer hohen Auflösung sowie Bildrate spielen zu können, braucht es einen guten Gaming PC. Neben den Fragen zu den Anforderungen, welche dieser PC erfüllen muss, stellt sich aber auch eine grundsätzliche Frage: Soll der PC fertig gekauft oder selbstständig zusammengestellt werden? Beide Varianten haben ihre überzeugenden Vor- und Nachteile. Es gibt jedoch auch eine dritte Option, nämlich die Konfiguration auf der Website eines Anbieters. Hier werden die Vorteile der anderen beiden Optionen kombiniert.

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Warum ein Gaming PC sinnvoll ist

Nicht alle handelsüblichen PCs eignen sich dafür, um Spiele darauf zu spielen. Sie sind in der Regel für den alltäglichen Gebrauch oder für die Nutzung auf der Arbeit ausgelegt. Viele Spiele stellen aber zunehmend hohe Anforderungen, damit sie reibungslos laufen. Für die immer aufwendigere Grafik der Spiele benötigt ein PC mehr Leistung, um das Spiel ohne Unterbrechung wiedergeben zu können. Gerade bei hochauflösenden Spielen reicht die Standard-Hardware meist nicht mehr aus.

Das gilt besonders für Ego-Shooter sowie Open-World-Spiele, die vor allem eine schnelle Grafikkarte und ausreichend Arbeitsspeicher benötigen. Das sind Anforderungen, denen ein normaler PC nicht gerecht wird. Deshalb kommen in der Gaming-Welt vorzugsweise Gaming PCs zum Einsatz. Diese sind auf die Anforderungen der Videospiele angepasst und ermöglichen ein einwandfreies Spielerlebnis. Wer viel am Computer spielt, der setzt deshalb früher oder später auf einen optimierten Gaming PC.

Kompatibilität wird sichergestellt

Wer sich seinen Gaming PC vollständig selbst zusammenstellen sowie -bauen will, muss darauf achten, dass alle verwendeten Teile kompatibel sind. Es muss zum Beispiel sichergestellt werden, dass das Netzteil nicht zu schwach für die gewünschte Grafikkarte ist. Zwar kann man einzelne Bauteile in der Regel auch wieder zurückschicken, manchmal fallen dafür aber zusätzliche Kosten an. Außerdem dauert es dann länger, bis der Gaming PC einsatzbereit ist. Wichtig ist deshalb, dass Komponenten, wie Mainboard, CPU, Grafikkarte und Arbeitsspeicher, sorgfältig aufeinander abgestimmt sind.

Gaming-PC

Wer den Konfigurator eines Anbieters verwendet, bekommt in der Regel nur kompatible Komponenten zur Auswahl gestellt. Viele bieten zudem auch den Zusammenbau durch einen Profi an, inklusive eines Tests, ob der Gaming PC auch einwandfrei läuft. Als Gamer erhält man so einen voll funktionstüchtigen Gaming PC – ohne lange darauf warten zu müssen.

Nach eigenen Anforderungen zusammenstellen

Die Auswahl der fertigen Gaming PCs ist mittlerweile sehr groß, aber dennoch beschränkt. Nicht jeder Anbieter kann alle möglichen Varianten anbieten. Aus diesem Grund ist es nicht immer möglich, einen Gaming PC zu finden, der sämtliche Anforderungen, die man selbst an den PC stellt, erfüllen kann. Wer einen fertigen PC kauft, der muss deshalb häufig den ein oder anderen Kompromiss eingehen. Das führt dann dazu, dass das Spielerlebnis schlechter ist oder ein höherer Preis bezahlt werden muss. Entweder man zahlt für etwas, was man eigentlich nicht benötigt, weil der PC ansonsten optimal wäre, oder man entscheidet sich für einen, der die Anforderungen nicht zu 100 Prozent erfüllt. Wer zum Beispiel Kompromisse bei der Größe der Festplatte eingeht, kann eventuell nicht alle Spiele auf dem PC installieren – vor allem, da viele der neueren Games zum Teil sehr groß sind.

Eike Sagawe

Test-Redakteur

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