Krieg der Maschinen: Gaming auf dem Laptop oder PC – was ist besser?

Lange Zeit hätten sich erfahrene Gamer über eine derartige Frage nur amüsieren können, denn die Antwort war klar: wer ernsthaft gamen will, braucht natürlich einen Desktop Computer – die schmalen und handlichen Laptops besaßen weder ausreichenden Arbeitsspeicher noch ausgefeilte Grafik oder entsprechende Kühlung, um effektiv darauf spielen zu können. Praktisch war lediglich, dass sie sich überall mithinnehmen lassen, doch das gilt auch für Tablets und Smartphones, die mittlerweile ebenfalls besonders gerne fürs Gaming genutzt werden. Die Welt hat sich jedoch gewandelt, viele Spieler wollen mittlerweile einfach nicht mehr nur daheim dem Hobby nachgehen, was wiederum die Entwickler von High-End Laptops auf den Plan rief, um diese auch für Spiele mit großem Speicherplatzbedarf fit zu machen.

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Technisch hat sich im Laptop-Bereich eine Menge getan, und wer bereit ist tiefer in die Geldbörse zu greifen, kann heute diverse Marke und Modelle finden, die zum Gaming besonders gut geeignet sind. Wer jedoch die Wahl zwischen einem gut ausgerüsteten Gaming-PC und einem Laptop treffen möchte, sollte sich vorab gut überlegen, ob sich die Investition in eine mobile Lösung überhaupt lohnt.

Klar, Laptops sind viel flexibler, können überall mitgenommen werden und nehmen auch daheim weniger Platz in Anspruch. Das Gaming-Erlebnis kann jedoch genau dieser Vorteile wegen beeinträchtigt sein. Das Display sollte zum Spielen mindestens 15,7 Zoll besitzen und auch die Tastatur sollte mit einem N-Key Roller ausgestattet sein, damit auch beim schnellen Drücken jede Taste als eigener Befehl erkannt wird. Sowohl Grafikprozessor wie auch Hauptprozessor müssen hochwertig sein – Games benötigen wenigstens einen i5 Intel-Prozessor, besser jedoch einen i7 oder AMD Prozessor, um optimal zu laufen. Je schmäler und handlicher ein Laptop, umso schlechter ist die Kühlung, was wiederum die Performance einschränken kann. Der Arbeitsspeicher sollte mindestens 8GB betragen sowie eine DDR4-Variante sein, die erheblich schneller ist als andere Varianten. Auch die Festplatte braucht beachtlichen Speicherplatz, damit die Geschwindigkeit des Spiels nicht wegen mangelndem Speicherplatze eingeschränkt wird.

Angesichts dieser technischen Anforderungen liegt es nah, den Desktop PC zum Gaming einem Laptop vorzuziehen – zumal dieser auch leichter aufgestockt und an den individuellen Bedarf angepasst werden kann, während bei Laptops in der Regel nur RAM und Festplatte aufgerüstet werden können. Mit der Grafikkarte beispielsweise ist man beim Kauf bereits festgelegt, und wenn diese nicht mehr ausreicht oder etwas kaputt geht, ist es nahezu unmöglich Komponenten eines Laptops auszutauschen und es muss einfach ein neues Gerät gekauft werden.

Ganz so eindeutig sind die Vorteile des Desktop PC im Hinblick auf Gaming jedoch inzwischen nicht mehr. Mobilität wird immer wichtiger, und für viele Spiele reicht ein durchschnittlicher Laptop auch aus. Es kommt also ganz darauf an, wozu er konkret genutzt werden soll. Wird ein Game per DVD gespielt, bedarf es weniger Speicherplatz als bei Spielen, die heruntergeladen werden müssen. Beliebte Titel wie Counter Strike oder League of Legends lassen sich recht unproblematisch auf günstigen Geräten spielen. Total angesagt sind auch Online-Casinos, und wer in erster Linie virtuell zockt, kommt ebenfalls mit einem durchschnittlichen Modell aus. Nicht nur am Laptop, sondern auch beim Einsatz kann man beim Zocken sparen: dabei hilft der BonusFinder Deutschland auf dem absolut angesagten Markt für Gewinnspiele online einen Überblick zu behalten. Zumal sich die Gesetzeslage mittlerweile in diesem Bereich auch entspannt hat und die Branche legalisiert wurde. Slot-Maschinen und auch Live-Streams brauchen nicht die gleiche Geschwindigkeit oder grafische Auflösung vieler top-aktueller Spiele wie beispielsweise Call of Duty: Modern Warfare, Red Dead Redemption 2 oder Doom: Eternal, die zwischen 50 und 150 Gigabyte Speicher erfordern sowie bestenfalls einen i7 Intel Core oder AMD Ryzen 5 oder 7 als CPU.

Wer mit derartigen Spielen mobil unterwegs sein möchte und deshalb nicht auf einen Desktop oder eine Konsole setzen kann, braucht einen hochwertigen Laptop mit leistungsfähigem CPU, GPU und guten Netzwerk-Anbindungsmöglichkeiten, denn immerhin soll der Spielespaß nicht an einer schlechten WLAN-Verbindung scheitern.

Gerade wer viel reist oder sich mit Freunden zum Gaming vor Ort treffen will, wie auch Studenten mit wenig Platzangebot in der Wohnung werden ein Laptop dem Desktop PC vorziehen, doch glücklicherweise gibt es mittlerweile eine gute Auswahl an Gaming-Laptops, auch für anspruchsvolle Spieler.

Zu den von Computermagazin Chip getesteten Modellen, die besonders gut abgeschnitten gehört beispielsweise der XM NEO 15 – E21dbb, der sogar in Sachen Ausstattung als “Maß aller Dinge” bewertet wurde. Ein AMD Ryzen 9 5900HX Prozessor, ein Speicher von 1 TByte M.2. SSD sowie 32 Gigabyte RAM sorgen dafür, dass dieser Laptop nicht nur sämtliche Spiele speichern, sondern auch entsprechend flüssig abbilden kann, und die Grafiken selbst bei hoher Geschwindigkeit scharf bleiben. Auch der Akku kann sich sehen lassen, für alle, die unabhängig von der Steckdose zocken wollen, der 15,7 Zoll Display ist zudem groß genug. Einziger Nachteil ist laut Testbericht das Gewicht dieses Laptops, der mit 2,9 Kilo relativ schwer ist, um überall mithin genommen zu werden. Mit einem Preis von knapp 1.800 Euro bietet dieses High-End Gerät zudem ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis.

Weitaus tiefer muss man für den Dell Alienware x17 R2 in die Tasche greifen, wenngleich es sich auch hier um einen hervorragenden Gaming-Laptop handelt, der zudem schneller ist als sämtliche seiner Konkurrenten. Er bietet technische Finesse auf schmalem Design von nur zwei Zentimetern, währen er ebenfalls 2,9 Kilogramm wiegt. Die technischen Daten können sich sehen lassen: 360 HZ Bildwiederholrate und eine Millisekunde Reaktionszeit, ein Intel Core i7-12700H CPU sowie der starken Grafikprozessor Nvidia GeForce RTX 3080 machen diesen Dell Alienware zum Ferrari unter den Gaming-Laptops. Mit einem Preisschild von 3.850 Euro kostet er jedoch auch mehr als die meisten guten Gaming-PCs.

2 Antworten

  1. Tim Weber sagt:

    Ein toller Beitrag, ich bin nämlich auch hin und hergerissen, ob ich mich für einen Laptop oder einen PC entscheiden soll. Viele sagen noch, dass es PC besser ist, aber ich bin auch erst ein Anfänger und lerne die ganzen Produkte auf dem Markt erst kennen, da gibt es ja einiges, und so ein Beitrag macht es leichter, eine Entscheidung zu treffen. Was mich am Anfang gewundert hat sind die Preise, ich habe schon gewusst, dass Gaming PCs oder Laptops nicht günstig sind, aber manchmal sind die Preise echt ganz schön hoch. Könnte man die kosten sparen, wenn man einen PC konfigurieren lässt? Ich habe hier was bei Ankermann was gefunden, kenne mich hier aber wie gesagt nicht so gut aus.

  2. Bernd sagt:

    Die ewige Frage, wenn es ums gamen geht…PC oder Laptop? Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was einem wichtiger ist. Für mich war es das Preis-Leistungs-Verhältnis. Deshalb hab ich mich auf verschiedenen Seiten umgeschaut und bin dann auf “refurbished” PCs gestoßen. Da gibt es mittlerweile genug Anbieter, es muss zumindest für mich nicht immer das Neuste vom Neusten sein.

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