Intel Arc A750 Grafikkarte für $289 ebenfalls am 12.10.

Nachdem Intel vor wenigen Tagen erstmals einen Preis für seine Arc A770 Desktop-Grafikkarte genannt hat, gibt es jetzt weitere Details. Wie erwartet kommt die 8-GByte-Version der Arc A770 für 329 US-Dollar, während das Topmodell mit doppelt soviel Speicher als “Limited Edition” bei $349 liegt. Günstiger wird Intels Arc A750, die mit etwas abgespeckten Spezifikationen nur noch $289 kostet.

Offizielle Preisempfehlungen für andere Länder gibt es noch keine. Da die US-Preise keine Mehrwertsteuer enthalten, darf man für die Arc A750 mit rund 350 Euro rechnen. Ähnliches gilt für Intels Arc A770 Grafikkarte mit 8 GByte, für die wohl weniger als 400 Euro veranschlagt werden wird, und die Arc A770 “Limited Edition” mit 16 GByte Grafikspeicher für vermutlich 420 bis 450 Euro.

Während sich die beiden A770-Modelle nur bei der Größe des Grafikspeichers und etwas auch bei der Speicherbandbreite unterscheiden (wohl durch unterschiedlichen Speichertakt), kommt die A750 zwar auch mit 8 GByte GDDR6 an einer 256 bit breiten Speicherschnittstelle, ist bei den Spezifikationen aber etwas reduziert. So verfügt die A750 im Vergleich mit der A770 nur über 28 statt 32 Xe-Kerne und damit nur 3584 statt 4096 Rechenkerne. Die Anzahl der Raytracing-Kerne ist ebenfalls von 32 auf 28 reduziert und der Grafikchip taktet minimal niedriger (2050 statt 2100 MHz). Dagegen bleibt die nominelle Stromaufnahme bei allen Modellen mit 225 Watt gleich.

Intel vergleicht Arc A750 und A770 mit Nvidias GeForce RTX 3060, die mittlerweile ebenfalls knapp unter 400 Euro liegt. Trotzdem will Intel bei der direkten Gegenüberstellung herausgefunden haben, dass die Arc A770 ein um 42 Prozent besseres Verhältnis von Performance pro Dollar bietet als die GeForce RTX 3060. Bei der Arc A750 soll das Verhältnis soger 53 Prozent besser sein. Dabei geht Intel von einem mittleren Verkaufspreis von 418 Dollar für die 3060 im Einzelhandel aus.

Erste unabhängige Testberichte von Intels Alchemist-Grafikkarten und dann wohl auch direkte Vergleiche mit der mittlerweile bereits anderthalb Jahre alten GeForce RTX 3060 werden nächste Woche erwartet.

Quelle: Intel (YouTube)