AMD FSR 2.0 und Intel XeSS sind zu Nvidias Frame Generation kompatibel

Die parallele Verwendung der Technologien ist möglich

AMD hat kürzlich im Zuge der Vorstellung seiner neuen Radeon-Grafikkarten auch eine neue Generation seiner Upscaling-Technologie FidelityFX Super Resolution für 2023 in Aussicht gestellt. Nvidia wiederum legte bereits mit dem neuen Deep Learning Super Sampling 3.0 (DLSS 3.0) vor. Bei DLSS 3.0 ist neu, dass nicht nur Upscaling mit Unterstützung von Machine Learning stattfinden kann, sondern auch Zwischenbilder generiert werden. Das funktioniert allerdings nur in Kombination mit Grafikkarten der Reihe GeForce RTX 40. Spannend ist, was inzwischen die Kollegen von Igor’s Lab herausgefunden haben. So lässt Nvidias Frame Generation auf Wunsch auch mit AMDs FSR 2.0 oder Intels XeSS kombinieren.

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Das heißt, Besitzer kompatibler Nvidia-Grafikkarten können auf Wunsch die Zwischenbildberechnung von DLSS 3.0 nutzen, aber dennoch andere Upscaling-Technologien einsetzen, wenn sie es wünschen. Ob diese Kombination Sinn ergibt, sollte jeder für sich entscheiden. Zumindest ist durchaus spannend, dass dies überhaupt möglich ist. So herrscht weithin die Ansicht vor, dass derzeit Nvidias DLSS ein gegenüber FSR und XeSS überlegenes Upscaling bietet.

Je nach Spiel kann es laut Igor’s Lab dazu kommen, dass mit AMD FSR in Kombination mit Nvidias Frame Generation höhere Framerates erzielt werden können, als mit DLSS. Zum Experimentieren sind diese Optionen sicherlich interessant für einige PC-Gamer.

AMD hat im Übrigen bestätigt, dass auch FSR 3.0 im nächsten Jahr eine Zwischenbildberechnung beinhalten wird. Ob diese nur auf den neuesten Radeon-Grafikkarten funktionieren wird oder auch ältere Modelle kompatibel sein werden, ist leider noch offen. AMD hatte erklärt, man versuche zumindest, möglichst viele GPUs einzubeziehen – ebenfalls Modelle der Konkurrenz. Denn im Gegensatz zu Nvidias DLSS ist FSR eine offene Technologie.

Quelle: Igors Lab

André Westphal

Redakteur

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