Nvidia GeForce Now: Partnerschaft mit Xbox und neue Spiele fürs Cloud-Gaming

Kooperation mit Microsoft soll beiden Seiten dienen

Nvidia hat heute wieder seinen sogenannten GeForce Now Thursday in der Planung. An diesem Tag nennt man stets neue Spiele, die zum Cloud-Gaming-Angebot stoßen. Dieses Mal bestätigt man zusätzlich, dass man eine 10 Jahre gültige Vereinbarung mit Microsoft erzielt habe. Im Zuge des Abkommens landen für eine Dekade lang Spiele von Microsoft auch im Cloud-Gaming-Angebot von Nvidia. Die sind also nicht an die Xbox-Cloud gebunden.

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Microsoft hat diesen Deal natürlich nicht aus Altruismus ausgehandelt. Vielmehr möchte man Activision Blizzard übernehmen und versucht daher proaktiv Gegenargumenten durch etwa die EU-Kommission den Wind aus den Segeln zu nehmen. Deswegen handelten die Redmonder etwa auch einen 10-Jahres-Deal mit Nintendo aus, welcher den Japanern für 10 Jahre “Call of Duty” als Portierungen auf deren Plattformen verspricht.

Zu erwähnen ist: Nvidia betreibt selbst keinen Store für Spiele. Vielmehr ist GeForce Now ein Dienst, der auf bestehenden Spielesammlungen bei etwa dem Epic Games Store, Steam oder GOG.com aufbaut. Jetzt werden aber eben auch Titel angebunden, die über den Microsoft Store zu haben sind. Das ist für Nvidia natürlich ein großer Gewinn. Weitere Details zu den ersten Spielen von Microsoft, die zu GeForce Now hinzugefügt werden, folgen in künftigen Ankündigungen im Rahmen des GFN-Thursdays.

Diese Woche sind zunächst folgende Spiele neu bei GeForce Now:

  • Atomic Heart (Neuer Release auf Steam)
  • Blood Bowl 3 (Neuer Release auf Steam und im Epic Games Store, 23. Februar)
  • Chef Life: A Restaurant Simulator (Neuer Release auf Steam, 23. Februar)
  • Sons of the Forest (Neuer Release auf Steam, 23. Februar)
  • Ember Knights (Steam)
  • Cartel Tycoon (Epic Games Store)

Wer Nvidia GeForce Now nutzen möchte, kann den Cloud-Gaming-Dienst auch kostenlos im Free-Tarif testen. Erst die höchste Stufe, der Tarif Ultimate, beinhaltet dann jedoch etwa Zugriff auf die Leistung einer GeForce RTX 4080. Auch Ray-Tracing, DLSS 3 und mehr lassen sich so nutzen.

André Westphal

Redakteur

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