Nvidia RTX Video Super Resolution steht zur Verfügung

KI-Upscaling für Videos eingeführt

Nvidia hat über seinen neuesten Game-Ready-Treiber (531.18) das in der Vergangenheit bereits angekündigte Feature “RTX Video Super Resolution” aktiviert. Im Grunde ist dies eine Art Pendant zu Deep Learning Super Sampling, welches mit Unterstützung von maschinellem Lernen und Algorithmen ein besonders hochwertiges Upscaling in Spielen erlaubt. Jetzt kommen eben Videos an die Reihe. Zur Verfügung steht die frische Funktion an den Nvidia GeForce RTX 30 und RTX 40 – also etwa natürlich auch an aktuellen Flaggschiffen wie der GeForce RTX 4090.

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Testen können Interessierte die Funktion in Browsern wie Microsoft Edge oder Chrome. Dann kann über RTX Video Super Resolution etwa die Bildqualität von Videos bei Twitch oder YouTube verbessert werden. Laut Nvidia werde nicht nur die Schärfe erhöht, auch sollen Artefakte reduziert werden. Zur Nutzung ist es notwendig, RTX Video Super Resolution in den Treibereinstellungen zu aktivieren. Als Standard ist die Funktion abgeschaltet. Vier Qualitätsstufen stehen zur Verfügung, sie sich von 1 (niedrigste Qualität) bis 4 (höchste Qualität) erstrecken.

Je nach Auswahl werden komplexere neuronale Netzwerke angezapft und mit den Tensor-Kernen beschleunigt. Aktiviert werden kann RTX Video Super Resolution dann für Videos mit minimal 360p und maximal 1440p. 4K-Videos lässt man also etwa unangetastet. So oder so ist viel Rechenleistung für die Videoverbesserung notwendig, sodass abzuwägen ist, ob sich der erhöhte Stromverbrauch wirklich auszahlt.

So legt ein erster Bericht der Kollegen von Computerbase nahe, dass RTX Video Super Resolution den Strombedarf der GPU derart in die Höhe schraubt, dass zumindest an Notebooks von der Verwendung abzuraten ist. Ansonsten sollte jeder genau prüfen, ob die Mehrwerte sich lohnen.

Quelle: Nvidia

André Westphal

Redakteur

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