
Sony hat gestern Nacht im Rahmen seine PlayStation Showcases nicht nur zahlreiche Spiele vorgestellt, sondern auch das Handheld mit dem Arbeitstitel PlayStation Project Q. Wer hier allerdings einen Nachfolger der PlayStation Vita oder einen Rivalen für die Nintendo Switch erwartet, dürfte enttäuscht werden. Vielmehr ist das Gerät ein Accessoire für die PlayStation 5, das auf die Anbindung an die Konsole angewiesen ist. Somit erinnert das Konzept vielmehr an Nintendos gefloppte Wii U.
So ist das Modell Sony PlayStation Project Q ein Remote-Play-Handheld, das nach aktuellem Stand der Dinge ausschließlich Titel von der PS5 via Stream wiedergeben kann. Das funktioniert via Wi-Fi. Ob das Procedere auch über mobile Datenverbindungen möglich ist, hat Sony bedauerlicherweise offen gelassen. Überraschend ist, dass Sony nicht wenigstens das Cloud-Gaming einbezieht. Zumal man mit PlayStation Plus Premium da selbst einen Dienst betreibt.
PlayStatiom Project Q könnte natürlich eventuell später ein Update fürs Cloud-Gaming erhalten. Derzeit ist jedoch offen, ob Sony das in Erwägung zieht. Technisch bringt das Remote-Play-Gerät einen LC-Bildschirm mit 8 Zoll Diagonale und 1080p mit. Spiele können also von der PS5 in FHD mit 60 fps an das Gerät gereicht werden. Auf den ersten Blick erinnert das Gerät sehr an etwa die Backbone-Controller, die allerdings als Controller-Aufsätze für Smartphones dienen.
Dabei will Sony sich von der Konkurrenz absetzen, indem man die Funktionen des DualSense mitnimmt: Also beherrscht auch Project Q das haptische Feedback und verfügt über adaptive Trigger. Offen ist, was das Gerät kosten soll. Das dürfte entscheidend für den potenziellen Erfolg am Markt sein. Denn ansonsten sind solche Remote-Play-Funktionen in Kombination mit der PS5 ohnehin bereits an anderen Geräten nutzbar – z. B. Android-, iOS-, macOS- und Windows-Devices.
Quelle: PlayStation (YouTube)
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