AMD bringt Radeon RX 7900 GRE für 649 US-Dollar

Praktisch eine Radeon RX 7800 XT Grafikkarte unter anderem Namen

AMD hat mit der Radeon RX 7900 GRE ein weiteres Modell auf Basis der RDNA3-Grafikarchitektur vorgestellt. Diese gegenüber der Radeon RX 7900 XT etwas abgespeckte Grafikkarte wurde in China vorgestellt, soll aber in Kürze weltweit erhältlich sein. Der Preis liegt bei 649 US-Dollar. Nach ersten Tests ist die Radeon RX 7900 GRE etwas schneller als eine GeForce RTX 4070.

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Nachdem Radeon RX 7900 XTX und XT Ende 2022 eingeführt wurden, haben viele Anwender auf günstigere Modelle der neuen RDNA3-Serie gewartet, wie etwa eine Radeon RX 7800 XT oder RX 7700 (XT). AMD hat sich damit aber Zeit gelassen und erst kürzlich die Radeon RX 7600 als Gaming-Grafikkarte für FullHD im unteren Preisbereich auf den Markt gebracht. Nun gibt es mit der Radeon RX 7900 GRE (“Golden Rabbit Edition”) einen Nachfolger der Radeon RX 6800 XT, wie AMD proklamiert. Warum der Hersteller auf die Bezeichnung Radeon RX 7800 XT verzichtet, ist unklar.

Im Vergleich zur für 899 Dollar eingeführten Radeon RX 7900 XT ist das GRE-Modell in fast allen Punkten etwas abgespeckt. Die Radeon RX 7900 GRE verfügt über weniger Recheneinheiten, Raytracing-Kerne, niedrigere Taktraten, einen etwas kleineren Cache sowie 16 statt 20 GByte. Dafür wurde aber die TBP von offiziell 315 auf 260 Watt gesenkt. Die Radeon RX 7900 GRE sollte ab sofort verfügbar sein.

Neben AMD selbst werden auch die Grafikkartenhersteller Sapphire, PowerColor und XFX als Bezugsquellen genannt. Allerdings dürfte das GRE-Modell vorrangig PC-Anbietern und Systemintegratoren zur Verfügung stehen, die die Grafikkarte in ihre Komplettsysteme einbauen.

In China gibt es bereits erste Tests und demnach liegt die Gaming-Performance der Radeon RX 7900 GRE etwas über einer GeForce RTX 4070. Insgesamt wird das Niveau einer Radeon RX 6950 XT der vorherigen Generation erreicht, aber AMD vergleicht die neue Grafikkarte direkt mit der RX 6800 XT, deren Nachfolger sie wohl darstellt.

Quelle: AMD

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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