
Microsoft arbeitet nach eigenen Angaben an einer werbefinanzierten Version seiner Spiele-Flatrate Game Pass. Die Idee ist wohl nicht ganz abwegig, gibt es doch auch werbefinanzierte Videostreaming-Plattformen wie Amazon Freevee. Obendrein zieht sogar beim kostenpflichtigen Amazon Prime Video ab 2024 Werbung als Standard ein. Da kann man sich also auch an einer Flatrate für Spiele mit Werbung versuchen. Allerdings hat diese Sache ohnehin einen Haken.
Denkbar sei laut einem Manager von Microsoft etwa, dass sich Gamer einen 30-sekündigen Werbespot ansehen und dafür dann zwei Stunden zocken können. Anschließend stünde die nächste Werbeunterbrechung an. Die Zielmärkte sind jedoch gar nicht Europa oder die USA, sondern vielmehr Entwicklungs- und Schwellenländer. Genannt wurden konkret Regionen wie Afrika, Indien und Südostasien. In jenen Regionen fällt es nämlich aktuell generell überhaupt schwer, mit Spielekonsolen und Abonnements Fuß zu fassen.
So sei das frei verfügbare Einkommen in jenen Regionen gering, auch wenn das Interesse der jungen Generationen dort an Gaming durchaus gegeben sei. Mit einem werbefinanzierten Angebot wäre es dann eventuell möglich, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Ob dieses Modell dann aber auch auf westliche Märkte ausgeweitet werden könnt, steht in den Sternen.
Quelle: TweakTown
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