WiFi 7 Mesh-System TP-Link Deco BE65 im Test

Ein, zwei oder drei Access-Points? Wie viele braucht man wirklich?

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WLAN wurde ursprünglich kurz vor der Jahrtausendwende spezifiziert und auf den Markt gebracht, seitdem hat es sich zum Quasi-Standard der Vernetzung in allen Lebensbereichen entwickelt. Entsprechend sind auch die Datenraten immer weiter gewachsen, mit WiFi 7 sind reale Datenraten mit über 200 Megabyte pro Sekunde möglich. Dafür braucht es aber auch eine kabelgebundene Vernetzung mit mindestens 2,5 Gbit/s. Finanziell ist das durchaus erschwinglich, falls schon die passenden Kabel verlegt sind. Aus Fernost kommen 8-fach Switches für weit unter 100 Euro, die passenden Netzwerkkarten mit USB- oder PCIe Interface kosten dort unter 20 Euro.

TP-Link Deco BE65

Der Einstieg in die schnelle WiFi-Welt ist beispielsweise mit der Intel BE200 Mini-PCIe Karte für knapp 25 Euro ebenfalls günstig, die Access-Points und Router sind wesentlich preisintensiver. Wir haben uns mit dem TP-Link Deco BE65 für die gehobene Mittelklasse entschieden.

Wichtig war mir, dass man unkompliziert zwei oder drei Access-Points so verschalten kann, dass ein reibungsloser Wechsel zwischen ihnen möglich ist. Dies ist immer dann akut, wenn ihr euch während einer aktiven Datenübertragung bewegen wollt, zum Beispiel während einem Teams-Meeting mit dem Smartphone oder Laptop. TP-Link bietet mit der Deco BE65 ein solches System an, welches wir hier näher beleuchten wollen. Dieses gibt es einzeln oder im Bundle mit zwei oder drei Access-Points, wobei ihr mit gut 300 Euro je Gerät rechnen müsst. Der Hauptkostenverursacher für ein schnelles Heimnetz ist damit klar.

Marc Kaiser

Redakteur

2 Antworten

  1. Klaus sagt:

    Danke für den Bericht:
    Kannst du vielleicht für Laien noch erläutern welche Vor- und Nachteile der von Dir angerissen “Mischbetrieb” mit einem BE25 hätte?

    Ich wäre bisher davon ausgegangen, dass ich – wenn nicht alle APs 6Ghz können, auch auf den zentralen Be65 verzichten könnte.

    Reicht das System den Client dann einfach auf einen Kanal im jeweils andern Band weiter?

    • Marc Kaiser sagt:

      Vorteil vom BE25 sollten niedrigere Kosten und weniger Energieverbrauch sein.
      Nachteil ist natürlich das fehlende 6GHz Band.
      Die Idee ist ja, dass Geräte mit hohem Bandbreitenbedarf in der Nähe des BE65 laufen und das 5GHz Band dann nicht blockieren. Alle anderen Geräte die überall im Haus eingesetzt werden, nutzen dann nur das 5 und 2.4GHz Band, welches auch durch die BE25 bereit gestellt wird.

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