Praxistest
Die OneOdio Studio Max 1 sind Over-Ear-Kopfhörer mit einem dicken Polster, die entsprechend bequem sind.
Das Gewicht der Kopfhörer empfanden wir auch nach mehreren Stunden nicht unangenehm.
Die Kopfhörer ließen sich zudem problemlos zusammen mit einer Brille nutzen.
Die Bedienung erfolgt über vier mechanische Tasten, die auf der rechten Ohrmuschel angebracht wurden. Die Knöpfe sind gut erfühlbar, aber der Druckpunkt ist aus unserer Sicht etwas zu schwammig. Die Plus- und Minus-Tasten hätten zudem etwas größer gestaltet werden können, um diese noch besser bedienen zu können.
Die Kopfhörer besitzen keine eigene App oder Software, sodass weder Soundeinstellungen noch die Funktionen der Tasten verstellt werden können.
Die Soundqualität war sehr gut. Sowohl Mitten und Höhen als auch Bässe wurden ansprechend wiedergegeben. In diesem Bereich spielen die Kopfhörer ihre Stärken aus. Sie klingen zum Beispiel besser als die 1More Sono Flow Pro, die aber auch eine andere Käufergruppe ansprechen. Erkauft wird die bessere Soundqualität unter anderem durch die deutlich voluminösere Ausgestaltung, die vor allem im direkten Vergleich sichtbar wird.
- Größenvergleich mit den 1More SonoFlow Pro
- Größenvergleich mit den 1More SonoFlow Pro
Der Hersteller legt einen Transportbeutel bei, der die Kopfhörer aber nur vor leichten Kratzern schützen kann. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, Kabel oder den Transmitter zu verstauen.
Als alltäglicher Begleiter sind die Kopfhörer allerdings nicht zu empfehlen. Es gibt zum Beispiel weder einen Schutz gegen Regen oder Schweiß, noch eine aktive Geräuschunterdrückung oder Möglichkeiten der Anpassung in einer App.
Die Kopfhörer können per 3,5 oder 6,25 mm Anschluss verbunden werden. Für die kabellose Verbindung stehen Bluetooth 5.3 und der beigelegte Transmitter zur Verfügung, der die größte Besonderheit des Kopfhörers darstellt.
Der Transmitter selber muss per Klinke- oder USB-C-Kabel mit einem DJ-Pult, PC oder anderen Geräten verbunden werden. Die Verbindung zum Kopfhörer erfolgt anschließend kabellos. Nur in diesem Betrieb wird die versprochene sehr kurze Latenz von nur 20 ms erreicht. Je nach verwendetem Bluetooth-Typ ist die Latenz über diese Verbindungsart laut Hersteller mindesten doppelt so lang.
Die Latenz selber konnten wir nicht überprüfen, aber die Verbindungs- und Soundqualität, die jeweils sehr gut war. Wir konnten bei der Soundqualität zudem keinen Unterschied zwischen dem Kabelbetrieb und einem kabellosem Betrieb ausmachen.
Die Kopfhörer sollen eine Akkulaufzeit von 120 Stunden haben. Der Transmitter soll bis zu 60 Stunden schaffen. Der Transmitter besitzt vier Punkte, um den Ladestand des Akkus anzuzeigen, was uns gut gefällt. Beim Kopfhörer gibt es dagegen nur eine LED, die lediglich rot leuchtet, wenn der Kopfhörer aufgeladen werden sollte. Der aktuelle Akkustand kann daher leider nicht abgefragt werden, da auch keine passende App zur Verfügung steht.
Aufgeladen werden können die Kopfhörer und der Transmitter per USB-C-Kabel. Diese benötigen dafür 2 Stunden. Eine Zeit für eine Schnellladung wird lediglich für den Transmitter angegeben. Dieser soll nach 5 Minuten Ladezeit wieder für 2,5 Stunden einsatzbereit sein.
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