Epomaker Magcore 87 Tastatur im Test - Seite 3

Software

Auf der Website der Epomaker Magcore 87 haben wir gelesen, dass eine Steuerung der Tastatur über die VIA-Software möglich sein soll. Eine Software, die von vielen unterschiedlichen Anbietern und Tastaturen unterstützt wird.

Installiert werden muss die Software nicht, diese kann über den Browser geöffnet und die Tastatur für Einstellungen freigegeben werden.

VIA Software

Unsere Tastendrucke wurden von der Software korrekt erkannt und wir konnten auch einige allgemeine Einstellungen vornehmen. Weiter ging es aber nicht. Wir konnten also weder Tasten anders belegen noch Makros erstellen oder die Beleuchtung ändern.

Die Software besitzt eine Liste unterstützter Tastaturen, auf der die Magcore 87 nicht zu finden ist und auch der Hinweis auf der Homepage scheint mittlerweile entfernt worden zu sein. Die Software bot uns daher keinen Mehrwert.

In der Anleitung gibt es keinen Hinweis auf Einstellmöglichkeiten per Software. Auf der Herstellerhomepage gibt es aber „Driver“, die wir heruntergeladen haben. Dabei handelt es sich nicht um Treiber, sondern um eine vollwertige Software, die für die versprochenen anpassbaren Features benötigt werden.

Die Tastatur wird direkt im korrekten Format erkannt und es können diverse Einstellungen vorgenommen werden, etwa sehr umfangreiche Beleuchtungsvarianten oder die Definierung von Makros.

Ein Highlight der Tastatur ist die Anschlagshöhe, die im folgenden Abschnitt pro Taste auf 0,1 mm genau festgelegt werden kann. Im Test funktionierte das sehr gut und Tasten mussten entweder nur sehr leicht berührt oder vollständig durchgedrückt werden, um eine Aktion auszulösen. Die dynamischen Einstellungen können in schnellen Shootern ebenfalls ein Vorteil sein.

Die eigene Softwarelösung bietet sehr viele Einstelloptionen an und lässt sich intuitiv bedienen. Wieso der Hersteller diese in der Anleitung nicht erwähnt, bleibt allerdings ein Rätsel.