Fazit
Die Epomaker Magcore 87 hat uns beim Auspacken mit einem sehr hohen Gewicht von knapp zwei Kilogramm überrascht. Die Tastatur lag dadurch im gesamten Testzeitraum wie ein Stein auf seinem angedachten Platz und vermittelte einen sehr hochwertigen Eindruck. Die verbauten PBT-Keycaps und die induktiven Switches machen die Tastatur hardwareseitig zu einem echten Traum. Die verbauten Schaumstoffbereiche lassen die Tastatur zudem kraftvoll und gleichzeitig leicht gedämpft klingen, was uns ebenfalls gut gefallen hat.
Die frei einstellbare Auslösehöhe der Tasten ist ein weiteres Highlight. Die hauseigene Software bietet dafür klar verständliche Einstelloptionen ein. Diese kann ansonsten vor allem genutzt werden, um die umfangreichen RGB-Beleuchtungsvarianten auszuprobieren.
Eine Handballenauflage fehlt, was bei diesem Tastaturformat aber häufig der Fall ist. Eine Möglichkeit der Neigungseinstellung fehlt allerdings ebenfalls, was uns persönlich nicht gestört hat, aber für manche Anwender durchraus relevant sein könnte.
Keycaps und Switches können einfach entfernt werden. Bei den Switches bietet dies aktuell aber kaum einen Vorteil, da nur Kailh Inductive Switches verbaut werden können. Für die Keykaps bietet der Hersteller dagegen viele alternative Varianten auf seiner Homepage an.
Der Preis von knapp 185 Euro (direkt beim Hersteller) dürfte für die gebotenen Features auf einem Niveau mit vergleichbaren Konkurrenzprodukten liegen. Allerdings fehlt der Epomaker Magcore 87 aktuell noch ein deutsches Tastatur-Layout, was das Kaufinteresse einiger potentieller Anwender im Deutsch-sprachigen Raum reduzieren könnte.
Positiv:
+ Hochwertige PBT-Keycaps
+ Hochwertige Inductive Switches
+ Hochwertiges Aluminiumgehäuse
+ 8000 Hz Polling Rate
+ Ansprechende Beleuchtung
+ Umfangreiche Software
Negativ:
– Aktuell kein deutsches Tastatur-Layout vorhanden
– Aktuell nur kompatibel mit Kailh Inductive Switches
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