Praxis: Entladen
Das Entladen der Powerstation kann nur über die DC-Anschlüsse erfolgen. Ich nutze wie immer die Kfz-Steckdose, welche ihr zum Beispiel auch für eine Kühlbox verwenden könnt.
Mit einem konstanten Strom von 8 Ampere ist die Ecoflow Trail 300 nach gut zwei Stunden vollständig entladen und hat in dieser Zeit 17,4 Amperestunden abgegeben. Bei der gemessenen Spannung von 13,4 Volt ergibt dies insgesamt 233 Wattstunden und einen Wirkungsgrad von nur 81 Prozent.
Dieser Wert war für mich unbefriedigend, deshalb habe ich schon lange darüber nachgedacht, den USB-C Port mit zu testen. Da die meisten Laptops mit 20 Volt geladen werden, habe ich diese Spannung und 4,5 Ampere für den Test gewählt. Hierbei konnten knapp 13,5 Ah bzw. 270 Wh entnommen werden. Das entspricht einem Wirkungsgrad von 93,7 Prozent, was richtig gut ist – und für die meisten Nutzer im Alltag auch die relevantere Anschlussart.
Aufladen
Aufgeladen werden kann mit 110 Watt über den Solareingang mit bis zu 30 Volt oder über die beiden USB-C Ports mit jeweils bis zu 140 Watt und in Summe 280 Watt. Die maximale Leistung wird nicht immer erreicht. Unter 20 Prozent SOC liegt die Ladeleistung bei maximal 125 Watt und oberhalb von 85 Prozent SOC bei 140 Watt. Nur dazwischen und bei Temperaturen über 20°C und unter 50°C können die maximalen 280 Watt ausgenutzt werden. Praktisch ist das Feature aber unterwegs eher für zwei kleine Ladegeräte, da man so auch mit zwei 65W-Ladegeräten in rund 2,5h die Trail 300 voll aufladen kann.
Ich habe den Test mit einem 140W-Ladegerät durchgeführt, da dies eher dem typischen Anwendungsfall entsprechen dürfte. Hierbei dauert das vollständige Aufladen zwei Stunden und 23 Minuten, das Ladegerät hat dafür 334 Wh aufgenommen. Abzüglich 10 Prozent Verlust ist die Kapazität von 288 Wh realistisch.



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