Lian Li Vector V100 Mini Gehäuse im Test - Seite 6

Fazit

Das Lian Li Vector V100 Mini konnte uns, wie der große Bruder, vor allem beim Design überzeugen. Die beiden Echtglasbereiche und die verbaute Beleuchtung machen das Gehäuse zu einem Hingucker. Der Showbereich hinter der Front ist weiterhin vorhanden, fällt aber deutlich kleiner aus.

Das Gehäuse kann weiterhin bis zu neun Lüfter aufnehmen. Bei unserer Variante waren zudem schon vier ARGB-Lüfter vorinstalliert, die eine gute Basis für eine ordentliche Luftkühlung bieten. Ein 360er Radiator für eine Wasserkühlung kann ebenfalls verbaut werden, allerdings nur unter dem Top des Gehäuses.

Die Unterstützung von Mainboards mit Backside-Connector-Design und die modernen seitlichen Anschlüsse haben uns ebenfalls gefallen. Die Grafikkartenhalterung fanden wir beim großen Bruder dagegen besser.

Lian Li Vector V100 MINI

Beim Platz für Festplatten und SSDs wurde etwas nachgebessert, auch wenn diese nur sinnvoll nutzbar sind, wenn lediglich ein kurzes Netzteil verbaut wird. Einschränkungen gibt es dagegen bei der Mainboardauswahl. Mainboards dürfen maximal ein mATX-Format besitzen.

Anwender, die aber sowieso zu einem Mainboard in diesem Bereich greifen wollten, sollten sich die Mini-Variante des Vector V100 in jeden Fall auf den Zettel schreiben. Der deutlich geringere Preis von nur 65 Euro inklusive der vier montierten Lüfter dürfte das Lian Li Vector V100 Mini für eine sehr große Gruppe interessant machen.

Positiv:
+ Seitenteil und Front aus Echtglas
+ Sehr gute Verarbeitungsqualität
+ Showbereich für Präsentation einer Figur (aber kleiner als beim großen Bruder)
+ Unterstützung von Mainboards mit Backside-Connector-Design
+ Vier vorinstallierte beleuchtete 120-mm-Lüfter
+ Vorinstallierter ARGB-Leuchtstreifen
+ Anschlüsse an der Seite (Audio, 2x USB 3.0, 1x USB-C)

Negativ:
– Kein vertikaler Einbau der Grafikkarte möglich
– Kein Platz für ATX-Mainboards
– Keine Lüfter- oder Beleuchtungssteuerung direkt über das Gehäuse möglich