Einleitung
Grafikchips von nVidia werden mittlerweile von vielen Grafikkartenherstellern für ihre Boards verwendet, was nicht nur an dem guten Ruf dieser Firma, sondern vor allem an der Performance der GPUs (Graphics Processing Units) liegt. Da sich nVidia zum Ziel gesteckt hatte, alle sechs Monate eine neue Generation herauszubringen, sind inzwischen eine ganze Reihe verschiedener Grafikchips im Handel. Da diese von den Kartenherstellern auch noch unterschiedlich ausgestattet werden, hat der Kunde wieder mal die Qual der Wahl. Ist eine um DDR RAM erweitere GeForce256 Grafikkarte wirklich schneller als eine GeForce2 MX, obwohl diese doch eigentlich schon der neuen Generation angehört? Wieviel bringen 64 MB Grafikspeicher in der Praxis? Lohnt sich der Mehrpreis dafür oder bin ich mit 32 MB immer noch gut bedient?
Diese Fragen sollen in diesem Special beantwortet werden. Dazu haben wir uns fünf Grafikkarten mit nVidia Chips gegriffen und diese auf zwei verschiedenen Systemen durchgetestet. Zum Einsatz kamen:
Grafikkarte | Grafikchip | Chiptakt | Speicher | RAM Speed |
Asus V3800 Ultra Deluxe | TNT2 Ultra | 150 MHz | 32MB SDRAM | 183 MHz / 5,5ns |
Asus V6800 Pure | GeForce 256 | 120 MHz | 32MB DDR SGRAM | 150 MHz / 6ns |
Elsa Gladiac MX | GeForce2 MX | 175 MHz | 32MB SDRAM | 166 MHz / 6ns |
Asus V7700 Pure | GeForce2 GTS | 200 MHz | 32MB DDR SDRAM | 166 MHz / 6ns |
Gainward Cardexpert | GeForce2 GTS | 200 MHz | 64MB DDR SDRAM | 166 MHz / 6ns |
Der Performance-Vergleich steht in diesem Artikel natürlich im Vordergrund, daran im Anschluß werden wir aber natürlich auch noch kurz auf die Besonderheiten der letzten drei (neuen) Grafikkarten eingehen.
Bevor wir aber loslegen, bedanken wir uns bei Elsa, Asus und Overclockers.de, die uns die Testmodelle zur Verfügung gestellt haben.
Test-Setup
Die Tests mit allen Grafikkarten wurden auf folgenden Systemen durchgeführt:
– | AMD Athlon 850 auf Tekram K7KX-A mit 128 MB PC133 SDRAM |
– | Intel Pentium III 600 auf Tekram P6BX-A mit 128 MB PC100 SDRAM |
Für alle Testkandidaten wurde der offizielle nVidia Referenztreiber v4.12.01.0618 (Detonator3) verwendet.
Unser Dank geht an dieser Stelle wieder Richtung AMD, Intel, Tekram, Coldtech und Budbrain, die uns freundlicherweise einige der Komponenten unserer Testsysteme zur Verfügung gestellt haben.
Als Benchmarks kamen 3DMark2000, die Demo-Versionen von Quake3 (v1.09), Expendable und Test Drive 6 sowie Unreal Tournament (v4.05) sowie der nVidia TreeMark zum Einsatz. Wer genaueres über unser Benchmarking wissen will, sei an diese Erläuterung verwiesen.
Die vertikale Bildsynchronisation (VSync) war bei allen Tests ausgeschaltet.
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