
Nvidia hat mit der GeForce RTX 3050 eine neue Grafikkarte für den Einstiegsbereich bzw. die untere Mittelklasse veröffentlicht. Wer die GPU zum Mining nutzen wollt, sollte jedoch umdenken. So legt Nvidia hier seine von anderen Modellen bekannte Drosselung der Hashrate an. So haben erste Anwender aus China herausgefunden, dass etwa beim Ethereum-Mining lediglich eine Hashrate von 12,5 MH/s erreicht werden konnte. Die Karte startete zwar mit 20 MH/s, doch innerhalb von Sekunden griff die Drosselung.
Als Leistungsaufnahme verzeichnete man unter den genannten Bedingungen 73 Watt. Das führt im Ergebnis dazu, dass sich die Grafikkarte für Miner nicht eignet. Denn das für den Kaufpreis ausgegebene Geld ließe sich nicht in absehbarer Zeit wieder hereinholen. Zu hoffen bleibt, dass sich dieses „Manko“ der Nvidia GeForce RTX 3050 herumspricht, denn dann hätten Gamer eine Chance, ein Exemplar der Grafikkarte zu humanen Preisen zu ergattern.
Die GeForce RTX 3050 nutzt 20 SMs bzw. 80 Tensor Cores und 20 RT Cores für Ray-Tracing. Es sind 2.560 FP32- und 1.280 INT32-Recheneinheiten an Bord. Die 8 GByte GDDR6-RAM der Grafikkarte sind über eine 128-bit-Schnittstelle angebunden. Es wird hier eine Speicherbandbreite von 224 GB/s erreicht. Ab dem 27. Januar 2022 ist die Grafikkarte zur unverbindlichen Preisempfehlung von 249 US-Dollar im Handel erhältlich. Der Straßenpreis dürfte, der aktuellen Situation geschuldet, aber wohl höher ausfallen.
Quelle: Videocardz
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