
Fast ein ganzes Quartal nach der Vorstellung des Sockel-A Chipsatzes nVidia „nForce2“ soll nun die Massenproduktion anlaufen. Die ersten Lieferungen an die grossen Mainboardhersteller Asus und MSI soll es ab dem 1. Okober geben. Begründet wird die sehr lange Verzögerung mit Problemen mit der bis zu 200MHz schnellen Hauptspeicheranbindung (zweikanaliges DDR-SDRAM) sowie mit dem AGP 3.0 Controller mit AGP8x. Diese Probleme sollen nun behoben sein, so dass die Massenfertigung bereits anläuft. Da die Entwicklung der Mainboards mit nForce2 bereits abgeschlossen ist, sollte auch deren Vortstellung nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Der nForce2 Chipsatz ist mit zweikanaligem PC3200 DDR-SDRAM, leistungsfähiger integierter Grafik, AGP8x, USB2.0, Firewire, ATA/133, zwei LAN-Controllern sowie Soundteil mit Dolby-Digital Echtzeitcodierung (encoding) sehr umfangreich ausgestattet und erscheint damit sehr attraktiv für High-End Systeme auf Sockel-A Basis.
Eine kleine Anekdote am Rande: Nach Informationen von x-bit labs untersagt nVidia seinen Partnern, im Zusammenhang mit dem nForce2-Chipsatz von „integrierter Grafik“ zu sprechen, ohne die hohe Leistung und die erweiterten Fähigkeiten des Grafikkerns im Vergleich zur Konkurrenz zu erwähnen. Auch die Begriffe „Northbridge“ und „Southbridge“ sollen – wie bei Intel – nicht mehr von den Partnern im Zusammenhang mit nVidia-Chipsätzen verwendet werden. Stattdessen sollen sich die Begriffe „SPP/IGP“ (System Platform Processor and Integrated Graphics Processor) und „MCP“ (Media and Communications Processor) für den nForce und nForce2 durchsetzen. Scheinbar klingen die alten Standardbegriffe Northbridge und Southbridge nicht mehr gut genug in Hochglanzprospekten 😉
Quelle: DigiTimes
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