
In einer Fabrik des RAM-Herstellers Hynix aus China hat es einen Großbrand gegeben. Die Feuerwehr konnte das Feuer allerdings innerhalb von rund 90 Minuten löschen und so schlimmere Schäden verhindern. Betroffen war ein Werk in Wuxi, das für sich genommen für rund 15 % der globalen DRAM-Produktion verantwortlich ist. Auch GDDR5-RAM für Grafikkarten entsteht in Hynix Werk. Ein längerer Ausfall des Werks hätte international für steigende Speicherpreise sorgen können. Es scheint aber so, als könnte Hynix den Betrieb relativ rasch wieder aufnehmen.
Zum tatsächlich durch den Brand verursachten Schaden kursieren aktuell widersprüchliche Meldungen. Immerhin ist klar, dass die Speicherpreise in Asien bereits gestiegen sind: ein DDR3-Chip mit zwei Gigabit kostet nun 1,90 US-Dollar – 30 % mehr als vor dem Feuer. Große Hersteller von Speicherriegeln haben vorerst die Auslieferung eingestellt, bis feststeht, mit welchen Schäden genau bei Hynix zu rechnen ist und welche Auswirkungen auf den Markt entstehen.
Quelle: ComputerWorld
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