
Der taiwanesische Hersteller MediaTek bezichtigt seinen Kopf der Sparte für Smartphone-Chips, Yuan Di-Wen, der Industriespionage. Ein Sprecher der Herstellers erklärt, dass man gegen seinen (wohl bald ehemaligen) Manager nun gerichtlich vorgehen müsse. Man habe „gute Gründe“ für die Vorwürfe. Einen ähnlichen Fall gab es 2013 bereits bei HTC – hochrangige Mitarbeiter des Unternehmens wollten Techniken des Herstellers stehlen, um mit deren Hilfe eine eigene Firma zu gründen. Im Hinblick auf die möglichen Schäden für MediaTek und in Erinnerung an den HTC-Vorfall, wolle die Justiz die Vorwürfe gegen Yuan Di-Wen besonders rasch bearbeiten.
Di-Wens Konten und persönliche Eigentümer sind bereits vorläufig beschlagnahmt worden. Zudem darf der Manager sich vorerst nur noch zu Befragungen und Gerichtsterminen begeben, damit er die möglicherweise gestohlenen Informationen nicht zwischenzeitlich an ein anderes Unternehmen verkauft.
Quelle: WantChinaTimes
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