Die Vorstandsetage von Hynix hat das am 19. April mit Micron geschlossene Memorandum of Understanding (MOU) noch einmal überdacht. Das darin enthaltene Übernahmeangebot von Micron für Hynix‘ Memory-Sparte in Höhe von 3 Milliarden Dollar wurde abgelehnt.
Nachdem sich der Preis für Speicher auf dem Spotmarkt im ersten Quartal diesen Jahres wieder erholte, blickt Hynix nun zuversichtlicher in die Zukunft und hofft auf ein unabhängiges Weiterbestehen. Analysten bleiben jedoch skeptisch, da kurzfristige Veränderungen der Marktsituation wenig über längerfristige Erfolgsaussichten eines Unternehmens aussagen. Es wird nun erwartet, dass Kapitalgeber von Hynix ihre Investitionen retten wollen und ihr Geld zurückfordern werden. Die Kreditgeber hatten den nun geplatzten Zusammenschluss ausdrücklich positiv gewertet und sehen jetzt wohl ihr Geld in Gefahr, da nach dem Platzen der Übernahme wieder berechtige Zweifel am Überleben von Hynix bestehen.
Quelle: EBN
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