GeForce 7600 GS und GT im Vergleich

Anzeige

Einleitung

Die Nachfolge der äußerst beliebten und erfolgreichen nVidia GeForce 6600 Serie im Preissegment zwischen 100 und 200 Euro haben im März diesen Jahres die GeForce 7600 Grafikkarten angetreten. Diese gibt es bislang nur für PCI Express, aber voraussichtlich bald auch für AGP.
Hartware.net hat zwei Exemplare dieser Gattung unter die Lupe genommen, die GeForce 7600 GT von Point of View und die GeForce 7600 GS von Galaxy. Beide Grafikkarten heben sich von den Referenzkarten durch höhere Taktraten ab und traten damit sowohl gegeneinander als auch gegen die nach Standard taktenden GeForce 7600 Modelle an. Außerdem wurden die Karten natürlich auch mit den Radeon X1600 XT und Pro Modellen von ATI verglichen, die sich ungefähr im gleichen Preisbereich tummeln.


Point of View 7600 GT und Galaxy 7600 GS

Die Point of View 7600 GT läuft mit 580/750 MHz und liegt damit 4% bzw. 7% über den Standardwerten einer GeForce 7600 GT (560/700 MHz). Die Galaxy 7600 GS taktet mit 500/700 MHz sogar 25% bzw. 75% und damit deutlich höher als eine “normale” GeForce 7600 GS (400/400 MHz). Taktmäßig liegt sie damit fast auf dem Niveau einer GeForce 7600 GT.
Die Galaxy 7600 GS besitzt darüberhinaus einige interessante Features. Neben der Ausstattung mit einem leisen Zalman Kühler bietet diese Grafikkarte zwei BIOS-Chips und einen akustischen Überhitzungsalarm.

Hier ein Überblick über die beiden Testkandidaten im Vergleich mit den GeForce 7600 Standard-Modellen:

Grafikkarte Point of View
7600 GT
GeForce
7600 GT
GeForce
7600 GS
Galaxy
7600 GS
Fertigungsprozess 90nm 90nm 90nm 90nm
Transistoren 178 Mio. 178 Mio. 178 Mio. 178 Mio.
Chiptakt 580 MHz 560 MHz 400 MHz 500 MHz
Speichertakt 750 MHz 700 MHz 400 MHz 700 MHz
Rendering Pipelines 12 12 12 12
Pixel Shader Einheiten 12 12 12 12
Vertex Shader Einheiten 5 5 5 5
Speicherschnittstelle 128bit 128bit 128bit 128bit
Speicher 256MB 256MB 256/512MB 256MB
Shader Model 3.0 3.0 3.0 3.0
Dual-VGA SLI SLI SLI SLI

* Der Grafikspeicher wird real mit dieser Taktfrequenz angesprochen. Durch die Double Data Rate (DDR) Technologie verdoppelt sich aber praktisch der Datendurchsatz, so dass man oft von der doppelten Taktfrequenz als dem (“effektiven”) Speichertakt spricht (z.B. von 800 statt 400 MHz bei einer GeForce 7600 GS).

Angesichts der Spezifikationen wird bereits deutlich, dass die Galaxy GeForce 7600 GS eher eine minimal niedriger getaktete 7600 GT ist als eine GS. Dies liegt vor allem an den hohen Taktraten, aber natürlich auch daran, dass es bei Pipelines und Shader Einheiten keine Unterschiede gibt zwischen 7600 GT und GS.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert