Bump Mapping
Eigentlich müßte die Überschrift vollständigerweise "Environment Mapped Bump Mapping" (EMBM) heißen. Bump Mapping beherrscht heutzutage fast jede aktuelle Grafikkarte, die Matrox Millennium G400 ist die erste, die das bereits in DirectX6 enthaltene EMBM hardware-mäßig unterstützt.
Theoretische Abhandlungen spare ich mir hier, es wurde schon genug darüber geschrieben. Lassen wir lieber die Bilder sprechen… hier ein Auschnitt aus dem Spiel Expendable:
Expendable ohne EMBM![]() |
Expendable mit EMBM![]() |
(Zum Vergrößern anklicken) |
Nicht nur die Oberflächenstruktur ist die Stärke von EMBM. Wie man an den Bildern sieht, kommen mit EMBM auch Lichtquellen hinzu und das Wasser wird jetzt realistischerweise durchsichtig!
Man muß allerdings zugestehen, dass die grafischen Verbesserungen sich in Expendable praktisch auf das Wasser reduzieren und man im hektischen Spiel eigentlich auch kein Auge dafür hat.
Was kostet nun die Nutzung von EMBM? Nicht monetär natürlich (der Straßenpreis der Karte steht oben), sondern performance-mäßig!
Bei Expendable ist der sog. Performance-Hit nicht unerheblich. Auf dem Pentium III 500 und bei einer Auflösung von 800x600x32 ergaben sich folgende Werte (mit der Expendable Vollversion):
Das sind dann doch 23% weniger Bilder pro Sekunde im Schnitt. Muß jeder selbst entscheiden, ob er dies in Kauf nimmt oder nicht. Aber immerhin hat man mit der G400 die Wahl!
Matrox liefert mit der Millennium einige Demos aus, u.a. eine sich drehende Weltkugel, bei der man EMBM zu- und abschalten kann. Hier ist der Leistungseinbruch noch deutlicher:
World ohne EMBM![]() |
World mit EMBM![]() |
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