Das Notebook im Detail
Zu allererst sei einmal angemerkt, daß dieser gesamte Review mit dem Gegenstandes des Tests, dem F7400, erstelltwurde. Die von mir gesammelten Eindrücke während der Testerstellung, die sich wesentlich im Office Bereichbewegten aber auch das ein oder andere zur Ablenkung verwendeten Spielchen nicht ausschlossen (auch ein Redakteurbraucht ab und zu ne Pause ;)), sollen sich in diesem Teil des Reviews niederschlagen.
Wie man weiter unten noch entnehmen kann, läßt die voll modulare Bauweise des Geräts praktisch keineWünsche offen. Die Konfiguration des Notebooks kann ganz nach belieben in Sachen Hauptspeicher, Festplatte, Laufwerkeund Prozessor angepasst werden. Unser Testgerät war ausgerüstet mit einem intel mobile Celeron mit 400 MHz, 96 MBSDRAM, 4 GB Festplattenkapazität und einem CD-ROM Drive ausgestattet. Ein DVD-Rom Drive haben wir uns geschenkt. Eswäre zwar recht nett gewesen, hätte mich aber doch wahrscheinlich zu sehr vom Arbeiten abgehalten ;). Optimalergänzt sich die DVD Option durch das mitgelieferte SVHS Kabel und den eingebauten TV-Out des Notebook. So kann einDVD-Film auch auf dem dafür sicher besser geeigneten Fernseher ausgegeben werden. Ein Vorteil hierfür ist auchder hohe Mobilitätsgrad des Notebooks, denn es ist sicher leichter und schneller neben dem Fernseher aufgebaut. Nichtjeder schleppt seinen PC zum Fernseher für den 2 1/2 stündigen Genuß eines Videos. Wer sein F7400 mitDVD-ROM Laufwerk wählt, der wird in seinem Notebook einen Hardware MPEG2 Decoder und ein Macrovisionmodulzusätzlich wiederfinden.
Ein besonderes Plus gibts für das große 14,1″ TFT Farbdisplay. Unterstützt von einem ATi Rage Pro Grafikchipmit 8MB liefert es ein optimales schönes großes Bild bei Auflösungen von 1024x768x32. Die Qualitätdes Displays ist beeindruckend, egal auch aus welchem Blickwinkel in das Display geschaut wird. Die Hintergrund-beleuchteteTFT Technik macht dies möglich. Auch der Umstand, daß es bei LCD-Display keine Bildwiederholfrequenz gibt,macht die Office-Arbeit sehr angenehm, auch über längere Zeit hinweg. Das kommt daher, daß die LCD-Kristalleauf Bedarf „beleuchtet“ werden und nicht wie bei herkömmlichen Monitoren eine Bildveränderung nur bei Austauschdes Bildes geändert werden kann. Eine nähere Erklärung würde hier aber sicher zu weit in die Physikführen und den Rahmen des Reviews sprengen.
Gerade bereits angesprochen, der 8MB ATi AGP Rage Pro Grafikchip. Umwerfend ist das nicht gerade, doch zugunsten derMobilität müssen an dieser Stelle doch Abstriche gemacht werden. Notebooks haben ihr Hauptabsatzgebiet nichtgerade unter den Gamern. Auch zu beachten ist, daß bessere Grafikchips eine größere Leistungsaufnahmehaben. Ich erinnere nur an aktuelle Mainbaords, die aufgrund der hohen Stromaufnahme aktueller Grafikkarten ihren Dienstverweigern. Höherer Stromverbrauch würde zulasten des Akkus gehen, worunter die Mobiltät doch sehr leidenwürde. Dennoch, schränkt man sich nur geringfügig ein, muß man auf seine Lieblingsgames unterwegsnicht verzichten. Hier ein Beispiel: Am T-Day konnte ich mir ein paar Partien C&C 3 nicht verkneifen. Ergebnis:Unter 1024×768 gar keine Probleme, nicht mal im Zug!
Besonders innovativ fand ich auch die beiden IrDa Ports vorne und hinten. Hinten ist ja bei Notebooks inzwischen schonStandard zur Verbindung mit Geräten, wie Infrarot-Druckern oder ähnlichem. Aber momentan stehen zumindest beiden Businessmen auch die Handheld PCs (PalmPilots oder auch Windows CE Geräte) sehr hoch im Kurs. Sie dienen alsErsatz für die Terminplaner und Notizbüchlein und müssen auch unterwegs synchronisiert werden. Alle Modellebieten dazu IrDa-Schnittstellen für die Synchronisation an. Beim F7400 muß man dazu seinen Handheld nichtumständlich hinter das Notebook halten, sondern schaltet im BIOS einfach die IrDa-Schnittstelle um undsynchronisiert bequem von vorne. Diese Ports werden allerding nur die User mit Win98 beglücken, NT 4 unterstütztInfrarotgeräte ja bekanntlich noch nicht.
Nun zum angenehmen Drumherum. Für akzeptablen Sound sorgt ein ESS Maestro Soundchip. Lautsprecher und Microfon sindeingebaut, wieder ein Plus für die Mobilität. Zusätzlich gibt es noch Line-In und Out, Speaker Out und einenMicrofoneingang zum Anschluß externer hochwertiger Geräte. Besonderes Augenmerk sollte auf den Anschluß,den wir eigentlich von jeder heutigen Soundkarte erwarten, gerichtet werden, einen Game-/MIDI-Port. Das F7400 verfügtüber einen solchen Anschluß im Gegensatz zu vielen anderen Notebooks dieser Klasse. Auch gibt es zweiPCMCIA-Slots (2 Typ II oder 1 Typ III) zur schnellen einfachen Erweiterung des F7400. State-of-the-Art sind natürlichauch Dockingstation Adapter und VGA Ausgang. Zu diesen beiden letzten Features braucht man – glaube ich – nichts zu sagen.
Als Mausersatz dient dem Notebook ein Touchpad mit 2 Tasten. Im Officebereich kann es gut eingesetzt werden, bei Spieleist es jedoch im Vergleich zu einer richtigen Maus zu träge. Doch wer auf eine Maus nicht verzichten kann, derkann sich eine im Handel zulegen und am PS/2 Adapter oder Seriellen Port anschließen und das Touchpad im BIOSdeaktivieren (nur bei einer seriellen Maus; PS/2 Maus und Touchpad arbeiten parallel).
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