SDRAM-Hersteller gegen intel

Es scheint, als wenn die Speicherhersteller dem Druck von

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intel nicht
nachgeben werden, Rambus ohne wenn und aber zu unterstützen.
intel hatte die sechs größten RAM-Produzenten kurzfristig zu
einem zwei-tägigen Meeting nach Arizona eingeladen, um – wie es
hieß – das uneingeschränkte Commitment für Direct
Rambus DRAM einzuholen, das intel wohl für die Einführung
des Willamette im Herbst benötigt. Dieses Meeting wurde allerdings
bereits nach einem Tag abgebrochen, weil die Hersteller sich weigern,
Rambus-Speicher ohne eine Abnahmegarantie zu produzieren. Sie wollen
das Direct RDRAM nicht in ihr Lager legen, solange die OEMs,
Systemintegratoren und andere Kunden ihre Order noch zurückziehen
können.
intel wollte anscheinend lieber mit Hyundai MicroElectronics, Infineon
Technologies, Micron Technology, NEC, Samsung Electronics und Toshiba
einzeln verhandeln, die Speicherhersteller allerdings traten intel
geschlossen und mit einer gemeinsamen Position entgegen.
Die Firmen werden weiterhin alle Aufträge nach Direct Rambus Speicher
erfüllen, wollen sich aber in diesen Zeiten, wo die Nachfrage nach
SDRAM gerade so befriedigt werden kann, nicht die Lager mit teurem
Rambus füllen, ohne dass sichergestellt ist, das dieser auch
abgenommen wird.
Die Speicherhersteller bleiben auch hart, was die Preisgestaltung für
Direct RDRAM angeht, ungeachtet des Drucks von intel die Preise zu
senken.
Quellen: 
Electronic Buyers’ News #1 
Electronic Buyers’ News #2 
Ace’s Hardware

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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