Sandra2000, 3DMark2000
Bei allen Benchmarkresultaten muss man sich neben der verschiedenen Architektur der drei verglichenen Prozessoren natürlich auch die unterschiedlichen Taktfrequenzen vor Augen führen. Geht man nur nach den MHz-Zahlen, sollte der Thunderbird 950 immer knapp 12% vor dem Athlon 850 und etwa 58% vor dem Duron 600 liegen. Diese Zahlen sollte man bei den folgenden Ergebnissen im Hinterkopf behalten.
Beginnen wir nun mit den synthetischen Benchmarks und dem Testprogramm Sandra2000 von SiSoft, welches die Ganzzahlleistung der CPU in MIPS und die Gleitkommaperformance des Prozessors in MFLOPS misst.

SiSoft Sandra2000
Liegt der Thunderbird 950 in der Integer-Performance noch um 14% vor dem Athlon 850, ist der Unterschied bei der Floating Point Berechnung nicht mehr ganz so groß. Nur noch 9% stehen hier zu Buche. Da der Vorsprung des TBird gegenüber dem Duron mit 59% in beiden Benchmarks gleich bleibt, kann man konstatieren, dass der Athlon 850 beim Gleitkomma-Test wohl von seinem größeren L2-Cache profitiert.
3DMark2000 ermittelt neben der 3D-Leistung des Systems auch die CPU-Leistung in den sogenannten „CPU 3D Marks“. Dieses einzelne Ergebnis sowie die beiden Game-Tests bei niedriger Auflösung (um die Grafikkarte als Bremse auszuschliessen) haben wir noch zusätzlich aufgeführt.

3DMark2000

3DMark2000 Einzeltests
Die oben genannten theoretischen Unterschiede zwischen den drei Prozessoren schwinden bereits beim 3DMark2000 so langsam. Die „CPU 3D Marks“ sind offenbar sehr L2-Cache-intensiv, da der Duron 600 hier gegenüber dem Athlon 850 einiges aufholen kann. Von der mit Sandra2000 gemessenen Differenz zwischen diesen beiden CPUs von etwa 40% ist beim 3DMark2000 CPU-Test nur noch 19% übrig geblieben.
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