AMD Athlon 950 (Thunderbird) - Seite 11

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Fazit

Die Performance des Athlon 950 Thunderbird ist – wie es sich für einen Prozessor mit einer solchen Taktfrequenz gehört – sehr hoch. Insbesondere in Unreal Tournament kann er sich profilieren. Allerdings benötigt diese CPU auch eine moderne Grafikkarte als Partner. Selbst mit einer GeForce2 GTS schwinden die Unterschiede zu niedriger getakteten Konkurrenz-CPUs schnell, wenn man eine höhere Auflösung oder 32bit Farbtiefe einstellt.
Die Bauweise des Sockel-A Thunderbirds ist auf jeden Fall zukunftssicher, im Gegensatz zum Slot-A, für den es ab Herbst diesen Jahres voraussichtlich keine neuen CPUs mehr geben wird. AMD wird sicher noch eine ganze Weile am Sockel-A festhalten.
Leider ließ sich der Athlon 950 mit den uns zur Verfügung stehenden Komponenten nicht gut übertakten. Hier würde man sich eine leichtere Möglichkeit zum Overclocking wünschen.
Weiterer Kritikpunkt ist der leider etwas schmale L2-Cache-Speicherbus. Gerade letzter könnte den Thunderbird in Zukunft etwas hinter die Konkurrenz von intel zurückfallen lassen. Das muss sich allerdings erst noch in diversen Tests erweisen.

Mit seinen 950 MHz sollte der TBird auch noch mit den Spielen der nächsten zwei Jahre gut zurecht kommen. Wer also jetzt 1000 DM übrig hat für einen Prozessor und sich dann für die nächsten eineinhalb bis drei Jahre nicht mehr darum kümmern will, darf getrost zum Athlon 950 Thunderbird greifen.

Damit kommen wir zu dieser abschließenden Bewertung:


Wertung Athlon 950 Thunderbird

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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