
Bandbreite ist bei Grafikkarten wie dem GeForce einfach alles. In hohen Auflösungen sind die Datenmassen von heutigen Speichertechniken nicht mehr zu bewältigen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man entwickelt, wie Videologic, Techniken, die die Datenfluten etwas eindämmen, oder man erhöht die Bandbreite. nVidia scheint letzteres zu bevorzugen, da man erstere Möglichkeit technisch wohl nicht umzusetzen vermochte. Die Lightspeed Memory Architecture erweckt eher den Anschein von gewollt und nicht gekonnt, denn von einer überzeugenden technischen Lösung des Problems.
Infineon möchte den Grafikspeichermarkt nun mit dem neuen DDR-SGRAM aufmischen. Mit einem neuen Gehäuse soll der Speicher für Taktraten bis 300MHz geeignet sein. Das neue Gehäuse soll vor allem für besseren Wärmeableitung sowie stabilere Signale dienen. Die nur 11x11mm großen Speicherchips werden dabei praktisch direkt auf die Platinen gelötet. Bisher standen sie mit ihren kleinen Pins immer ein Stück von der Platine ab. Durch das neue Package sollen besondere Kühlmaßnahmen unnötig werden.
Die neuen 128MBit (16MB) Chips bieten theoretisch eine Bandbreite von 9,6GB/s und sollen in Mustern in Tausenderstückzahlen $33 kosten.
Quelle: Infineon
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